Erzeugerpreise gegenüber Vorjahr um 2,5 Prozent gestiegen

Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts im März 2007 um 2,5% höher als im März letzten Jahres. Das ist die niedrigste Teuerungsrate seit September 2004 und niedriger als im Februar (+ 2,8%) und Januar (+3,2%) gelegen. Zum vormonat Februar 2007 stieg der Erzeugerpreisindex um 0,3%.

Hohe Jahresteuerungsraten weisen wie schon in den vergangenen Monaten Vorleistungsgüter auf, deren Preise im März 2007 um durchschnittlich 5,5% über dem Vor­jahresniveau lagen, darunter Futtermittel für Nutztiere (+19,4%), Stärke und Stärkeerzeugnisse (+15,7%), Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse (+10,3%). Auffällig ist auch der Preisanstieg bei Metallen und Metallerzeugnissen: Walzstahl verteuerte sich im Vergleich zum März 2006 um 17,3%, Nichteisenmetalle und Halbzeug daraus um 14,9%, Rohre aus Eisen oder Stahl um 12,0%, Gießereierzeugnisse um 4,1%. Auch bei Holz und Holzwaren waren im März 2007 sehr hohe Jahresteuerungsraten zu verzeichnen: Holzhackschnitzel +82,1%, Nadelschnittholz +27,9%, Spanplatten +17,7%.

Die Preise für Mineralölprodukte stiegen im März 2007 weiter an (+3,1% gegenüber Februar 2007), waren aber noch niedriger als im März 2006 (-2,4%). Elektrischer Strom verbilligte sich im März 2007 gegenüber Februar 2007 um 1,6%, im Vergleich zum Vorjahr lagen die Strompreise um durchschnittlich 3,7% niedriger. Von diesen Preissenkungen profitierten vor allem gewerbliche Sondervertragskunden, die im März 2007 ihren Strom um 7,8% billiger bezogen als im Vorjahr.

Sinkende Preise im Vergleich zum Februar 2007 gab es vor allem bei fDatenverarbeitungsgeräten und -einrichtungen (-3,5%), Polyethylen (-1,8%), elektronischen Bauelementen (-1,5%) sowie Schweinefleisch (-1,1%). (Statistisches Bundesamt/ml)