Telekom-Sicherheitsreport 2011: Entscheider zweifeln an IT-Kompetenz der Politik

Während in der Bevölkerung die Sorgen vor Einkommensverlusten (43 %), lebensbedrohlichen Krankheiten (41 %) und belasteten Nahrungsmitteln (37 %) ganz oben auf der Liste der Angstmacher stehen, dominieren bei Führungskräften laut Sicherheitsreport 2011 die Furcht vor Datenbetrug im Internet (67 %) und Datenmissbrauch (64 %), gefolgt von Computerviren (59 %) und EC-Kartenbetrug (38 %).

„Dass Führungskräfte schon heute das Thema Cybersicherheit sehr ernst nehmen, hat gute Gründe“, sagt Reinhard Clemens, Telekom-Vorstand und Chef von T-Systems, in deren Auftrag das Institut für Demoskopie Allensbach und das Centrum für Strategie und Höhere Führung die Befragung durchführte. „Der Sicherheitsreport zeigt, dass rund zwei Drittel der deutschen Unternehmen schon IT-Angriffe von außen erlebt haben und die Zahl der Angriffe deutlich zunehmen wird.“

Mit viel Skepsis bewerteten laut Telekom die Führungskräfte den Umgang der Politik mit den Cyber-Risiken: Zwei Drittel der Entscheidungsträger aus der Wirtschaft zweifelten an der Fachkompetenz von Politik und Verwaltung und trauten diesen Instanzen nicht zu, IT-Sicherheit gewährleisten zu können. Sie forderten die Politik auf, die Aktivität für Datenschutz und -sicherheit (23 %) zu erhöhen sowie für mehr Sicherheit im Internet (19 %) zu sorgen und die Polizeipräsenz samt Ausstattung (15 %) zu verbessern.

Bei der Deutschen Telekom können Sie den Sicherheitsreport 2011 als PDF herunterladen (Quelle: Deutsche Telekom/sp).