Warentransport und Supply Chain Management: Fraunhofer IML öffnet sein Verpackungslabor

Die Verpackungsexperten aus dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund haben ihren Prüfbereich im Zuge der Neugestaltung für die Öffentlichkeit geöffnet. Bis zum Jahresende sollen dann auf dem 1500 m² großen Areal noch Führungen, Ausstellungen und Veranstaltungen stattfinden.

Die Logistikspezialisten beschäftigen sich mit der optimalen Transportverpackung – egal ob es sich um Steuerschränke für Windkraftanlagen, Kunstwerke oder Wasserflaschen handelt. Im Verpackungslabor wird dazu das jeweilige Produkt solange und so oft auf die Reise geschickt, bis die beste Verpackung gefunden ist und sicher feststeht, dass es unbeschadet ankommt.

Geprüft werden dabei nicht nur dynamische Belastungen, z.B. beim Lkw-Transport, sondern auch klimatische und statische Einflüsse beim Lagern. Auch Anwender, die Probleme beim Transport ihrer Waren haben, nutzen den Dienst der Spezialisten. Diese nehmen dann z.B. die Distributionsstruktur unter die Lupe und prüfen, ob der Spediteur gewechselt oder eine neue Verpackung verwendet wurde. Und ab März 2012 soll es eine neue Testeinrichtung geben, die zurzeit in den USA speziell für die Bedürfnisse der IML-Forscher entwickelt wird und weltweit einzigartig ist. Damit können dann etwa Echtzeitbremsversuche für Verpackungen durchgeführt werden. (Quelle: Fraunhofer IML/hw).