Mobile Anwendungen in der Assekuranz: Versicherer würden gern ins M-Business

Die Faktor-Zehn-Studie Neue Mobile Anwendungen in der Assekuranz bringt an den Tag, dass rund 78 % der befragten Führungskräfte aus der Versicherungsbranche in Smartphones und Tablet-PCs eine sehr große bis große Chance für Effizienz- und Qualitätsverbesserungen in den Vertriebs– und Serviceprozessen sehen. Verwirklicht hätten diese Chance allerdings bisher nur gut 9 %. Die Erwartungen an die mobilen Anwendungen sind indes hoch.

Faktor Zehn zufolge glauben 74 % der Befragten, dass mobile Anwendungen zur Imageverbesserung beim Kunden beitragen können, 57 % erwarteten einen Ausbau der Kundenbindung. Dr. Renate Hums von Faktor Zehn gibt allerdings zu bedenken:

„Diese Erwartungen dürften sich nur dann erfüllen, wenn die Einbindung neuer mobiler Anwendungen in die vorhandenen IT-Landschaften Teil eines strategischen Gesamtkonzeptes ist.“

Die Expertin verweist auf ein ganzes Bündel von Aufgaben, die in diesem Kontext zu lösen seien. Hierzu zählten die Synchronisation von Geschäftsvorgängen, die permanente Verfügbarkeit von aktuellen Kunden- und Vertragsdaten sowie deren Visualisierung.

Die Krux: Laut Faktor Zehn harmonieren häufig die über Jahre gewachsenen IT-Infrastrukturen nicht ohne Weiteres mit den Anforderungen, die mobile Geräte heute stellen. Hinzu komme die Sorge vor mangelnder Sicherheit: 69 % würden große oder sehr große Risiken in Verbindung mit dem Einsatz der smarten Geräte sehen. Außerdem hätten nur 41 % der befragten Versicherer Verfahren für die Softwareentwicklung und -aktualisierung implementiert.

Interessenten können die Studie unter Angabe der persönlichen Eckdaten bei Faktor Zehn kostenfrei anfordern. (Quelle: Faktor Zehn/sp)