Global Workforce Study 2012: Fähige Vorgesetzte haben engagierte Mitarbeiter

Die Unternehmensberatung Towers Watson hat gute Nachrichten: Ihrer Global Workforce Study 2012 zufolge sind 52 % der deutschen Arbeit­nehmer motiviert – und liegen damit in Europa an vorderer Stelle. Allerdings haben die Mit­arbeiter auch An­sprüche. So habe der Ver­gleich von besonders erfolg­reichen mit durch­schnittlich erfolg­reichen Unter­nehmen gezeigt, dass Unternehmens­leitung und Führungs­kräfte einen sehr großen Ein­fluss auf das Mitarbeiter­engagement haben.

Nur 11 % der gar nicht engagierten Arbeitnehmer haben laut Towers Watson Vertrauen in die Arbeit der Führungsriege – bei den nachhaltig Engagierten seien es hingegen 73 %. Zudem hätten 75 % der nachhaltig engagierten Mitarbeiter die Arbeit ihres direkten Vorgesetzten als effektiv beurteilt – im Vergleich zu nur 14 % der gar nicht engagierten Mitarbeiter.

Der Hauptgrund, sich für einen Arbeitgeber zu entscheiden, ist Towers Watson zufolge nicht mehr nur das Gehalt, sondern an vorderster Stelle die Sicherheit des Arbeitsplatzes. Für Top-Performer, die Leistungsträger in den Unternehmen, sei die Aussicht auf eine herausfordernde Tätigkeit das wichtigste Kriterium bei der Jobsuche. Haben sie sich einmal für einen Arbeitgeber entschieden, legen sie mehr als andere Arbeitnehmer großen Wert auf die Glaubwürdigkeit und Effektivität des Top-Managements. Bei den High Potentials, den Nachwuchstalenten, steht die Möglichkeit, ihre Karriere voranzutreiben, ganz oben auf der Prioritätenliste – sowohl bei der Wahl des Arbeitgebers als auch bei der Entscheidung, ihrer Arbeitsstelle treu zu bleiben.

Die Endfassung des diesjährigen Studienreports wird momentan vorbereitet; Interessenten können ihn über marketing_germany@towerswatson.com vorbestellen. (Quelle: Towers Watson/sp)