Fraunhofer ISE: Workshop zeigt Brandschutz für PV-Anlagen

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE veranstaltet am 24. Januar 2013 in Freiburg einen Workshop zum Thema „Vorbeugender Brandschutz an Photovoltaik-Anlagen“. Präsentiert werden dabei erste Erkenntnisse aus der Analyse von Schadensfällen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung für die Fachöffentlichkeit steht die Diskussion um die Lichtbogendetektion in PV-Anlagen. Auch internationale Normungsaktivitäten werden vorgestellt.

Bewertung des Brandrisikos in Photovoltaik-Anlagen und Erstellung von Sicherheitskonzepten zur Risikominimierung, so lautet der Titel eines Forschungsprojekts des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, das in Kooperation mit dem TÜV Rheinland und weiteren Partnern durchgeführt wird. In Freiburg werden nun gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr München, der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie sowie weiteren Partnern aus Forschung und Industrie die neusten Ergebnisse in Sachen Brandrisiko veröffentlicht. „Dabei präsentieren projektinterne und externe Brandschutzexperten aktuelle Zahlen und Berichte zu Brandereignissen und Schadensfällen in Verbindung mit Photovoltaik“, erläutert Dr. Heribert Schmidt, Projektverantwortlicher am Fraunhofer ISE.

Darüber hinaus kommen auch Strategien zur Brandrisikominimierung zur Sprache. Der inhaltliche Schwerpunkt des Workshops liege auf dem Thema Lichtbogendetektion in PV-Anlagen. Hierfür werden die physikalischen Randbedingungen beleuchtet, die bei PV-Anlagen zum Entstehen und Löschen von Lichtbögen beitragen. Außerdem stehen Beiträge zu aktuellen internationalen Normungsaktivitäten und den Ergebnissen eigener Untersuchungen zum Thema Lichtbogendetektion und Prüfung von Lichtbogendetektoren auf dem Programm.

Im Foyer des Konferenzraums ist außerdem eine kleine Ausstellung geplant. Dort zeigen Hersteller von Geräten zur Lichtbogendetektion ihre Produkte. Eingeladen sind unter anderem Installateure, Systemhäuser, Versicherungen, Hersteller von Modulen und Systemkomponenten und Feuerwehren. Die Möglichkeit zur Online-Anmeldung hat man auf der Workshop-Seite des Projekts. (Quelle: Fraunhofer-Institut/hw)