Corporate Social Responsibility: CSR als lustlose Pflichtübung bringt nichts

Laut „2012 CSR RepTrak 100 Studie“ des Reputation Institutes investieren die 100 Unternehmen mit der besten Reputation der Welt zwar Millionen in CSR-Initiativen (Corporate Social Responsibility). In vielen Fällen zeigten diese Ausgaben jedoch wenig konkrete Wirkung.

Demnach hegten 60 % der 47.000 Befragten in den 15 analysierten Märkten der 2012 CSR RepTrak 100 Studie (u.a. Deutschland, Großbritannien, die USA und China) Zweifel, dass Unternehmen gute „corporate citizens“ sind, die wohltätige Zwecke unterstützen und sich umweltbewusst verhalten; 4 % glaubten sogar, dass man Unternehmen definitiv nicht vertrauen könne.

Auf der anderen Seite bestätigt die Studie laut Reputation Institute eindeutig, dass Unternehmen, die Reputation Management in ihre Geschäftsstrategie integrieren, bessere Ergebnisse erzielen. Kasper Nielsen, Executive Partner des Reputation Institutes bedauert, dass Unternehmen ihre CSR-Investitionen schlecht managen. Sie verknüpften CSR nicht mit ihrer Geschäftsstrategie, sondern behandelten es als gesonderte Initiative bzw. gesondertes Investment. Er rät davon ab, CSR allerdings nur um der CSR willen zu verfolgen. Um Wachstum, Kundenbindung und die Kooperation der Mitarbeiter sicherzustellen, sollte CSR vielmehr als integraler Teil der Reputation-Management-Strategie behandelt werden. (Quelle: Reputation Institute/sp)