Viprinet Multichannel VPN: Erweiterte Netzwerktechnik bindet Standorte und Fahrzeuge sicher an

Auf seinem CeBIT-Messestand (Halle 13, Stand D27) präsentiert der deutsche Netzwerkspezialist Viprinet seine neuste Multichannel-VPN-Gerätegeneration sowie neue Software-Funktionen und Zubehör im Antennenbereich.

Basis von Viprinets Produkten ist die Aggregation der Bandbreiten unterschiedlicher WAN-Verbindungen. Dabei werden mittels eines VPN-Tunnel-Verfahrens und zweier Geräte – die genannten Multichannel-VPN-Router und -Hubs – Standorte, Anlagen und Fahrzeuge in eine Sternstruktur eingebunden. Jeder angeschlossene Router baut dabei über jede der zur Verfügung stehenden Leitungen einen verschlüsselten VPN-Tunnel zum zentralen Hub auf. Diese einzelnen VPN-Tunnel werden dann zu einem einzigen Gesamttunnel zusammengefasst, der den eigentliche Datentransfer übernimmt.

Mit dem Hub hat Viprinet eine der beiden Komponenten komplett überarbeitet. Die neuen Multichannel-VPN-Hubs 1020, 2020 und 5010 sollen dank neuer Architektur und Komponenten mehr Bandbreite bei geringerem Stromverbrauch bieten. Die Bandbreite des Hub 1020 gibt der Hersteller mit 200 MBit/s an, die des Hub 2020 mit 400 MBit/s und die des Hub 5010 mit satten 2 GBit/s.

Außerdem gibt es zwei neue Softwarelizenzen: Das neue Traffic-Accounting-System ermöglicht die Abbildung diverser Abrechnungsmodelle, da das Datenaufkommen aller Router protokolliert und ausgewertet werden kann. In der webbasierten Verwaltung dieses System können Nutzerstrukturen und Schwell- und Grenzwerte verwaltet werden. Es warnt zudem per E-Mail bei Überschreitung der Werte und kann für mehrere Hubs genutzt werden.

Dank der zweiten Neuerung („Node Stacking“) können wiederum mehrere Multichannel-VPN-Router in einer Master-Slave-Struktur zu einem einzigen virtuellen Router zusammengefasst werden, wobei der Master dann die Bandbreite sämtlicher WAN-Module aller angebunden Router zu einer Gesamtbandbreite aggregiert. Damit ist die maximale Anzahl bündelbarer Leitungen nicht mehr auf sechs limitiert, sondern praktisch unbegrenzt. Das Ganze kommt auch der Ausfallsicherheit zugute, da ein Slave beim Ausfall des Masters automatisch dessen Rolle übernehmen kann.

Da gerade die Performance von 3G- und 4G-Verbindungen – die ja neben anderen in den Viprinet-Routern genutzt werden – auch von der Antennentechnik abhängt, hat der Hersteller nun das bisherige Angebot um drei neue Artikel erweitert. Im Einzelnen handelt es sich dabei um eine gerichtete UMTS-Panel-Antenne für den Außeneinsatz, eine LTE/UMTS-Panel-Antenne mit zwei Ultra-Breitband-Empfängern mit MIMO-Technik (ebenfalls für draußen) sowie einen LTE-/UMTS-Rundstrahler für den Einsatz in Fahrzeugen. Außerdem stellt Viprinet auf der CeBIT den MultiAMP Combiner vor, der auf Entfernungen von bis zu 25 m die durch Antennenkabellängen verursachten Sende- und Empfangsverluste zu 100 % kompensieren soll.

Alle neuen Viprinet-Produkte sollen ab sofort verfügbar sein. (Quelle: Viprinet Europe GmbH/GST)