Industrie 4.0: Hannover stellt neue Elektroantriebe zur Schau

Mit dem Partnerland Russland, 6500 Ausstellern aus über 60 Ländern sowie in Anwesenheit von Angela Merkel und Wladimir Putin ist heute die Hannover Messe 2013 eröffnet worden.

Die Bundeskanzlerin sagte zum Auftakt:

„Die Hannover Messe ist das Schaufenster der Industrie weltweit und darüber freuen wir uns natürlich. Hier ist jetzt für uns in Deutschland, aber auch für die europäische Industrie insgesamt und für die Industrie natürlich der Welt insgesamt, ich gucke da genauso nach Russland, eine Chance, völlig neue Fußstapfen zu hinterlassen. Das heißt diejenigen, die hier vorneweg sind, werden sozusagen diese Fußstapfen ausfüllen können eine ganze Zeit lang.“

Sehenswerte Hingucker sind eine elektrobetriebene Kutsche mit der Antriebseinheit eines Gabelstaplers sowie ein Konzeptmotorrad, das nach Integrated-Industry-Vorgaben gebaut wurde. Oder der mit über 30 m längste Bus der Welt, der große Kapazität mit emissionsfreiem Fahren verbindet.

Energie sparen, Effizienz steigern – nach diesem Prinzip ist z.B. eine Hydraulikanlage ohne konstant laufenden Motor gebaut, der dadurch wenig verschwenderisch arbeitet. Mit stärkeren Motoren und einem größeren Durchmesser der Rotoren bei stabiler Geräuschkulisse werden auch Windanlagen um bis zu ein Drittel effizienter. Felix Losada von Nordex:

„Der Kapazitätsfaktor ist das Entscheidende. Das heißt, wir bieten Anlagen, die so hocheffizient sind, dass sie so viel Energie aus der kinetischen Windenergie herausholen und in elektrischen Strom umwandeln. Das ist das, was wir unter der Effizienz betrachten.“

Letzter Beweis ist ein ultraleichter und versierter BionicOpter, der die komplexen Flugeigenschaften einer Libelle technisch umsetzt. (Quelle: m4-tv.com/mtx)