GovData: Das nationale Open-Data-Portal kann loslegen

Der offizielle Startschuss für das offene Datenportal GovData ist gefallen. Bund und Länder haben eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung unterschrieben, die ab 2015 in Kraft treten soll. Unterzeichnet haben die Länder Sachsen, Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg und Rheinland-Pfalz sowie der Bund.

Die Vereinbarung regelt die fach- und ebenenübergreifende standardisierte Bereitstellung von Daten der öffentlichen Verwaltung für Bürger und Wirtschaft über eine gemeinsam von Bund, Ländern und Kommunen getragene Infrastruktur. Mit der Vereinbarung stellen die Vertragspartner sicher, dass das Open-Data-Portal finanziert und damit auch kontinuierlich und bedarfsgerecht weiter entwickelt wird. So plant z.B. Sachsen, seine offenen Daten künftig über ein sächsisches Datenportal für Recherchen in GovData bereitzustellen. Der Sächsische Staatssekretär Dr. Wilfried Bernhardt erklärte:

„Offene Daten der öffentlichen Hand (Open Government Data) sind die Grundlage für eine zunehmende Öffnung von Regierung und Verwaltung. Sie fördern Transparenz, Teilhabe und Zusammenarbeit (Open Government) gegenüber den Bürgern und der Wirtschaft. In einem föderalen Staat ist eine koordinierte und standardisierte Bereitstellung dieser Daten eine besondere Herausforderung, die es gilt anzugehen.“

Ein Prototyp von GovData läuft bereits seit 2013. (Quelle: Sächsische Staatskanzlei/ff)