MoWaS: Das BBK baut sein Katastrophenwarnsystem aus

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe baut sein modulares digitales Warnsystem (MoWaS) weiter aus, um die Bevölkerung im Bedarfsfall zeitnah und umfassend informieren zu können. Zugleich feiert das BBK damit die langjährig erfolgreiche Kooperation mit e*Message Europe.

Bereits seit zehn Jahren setzt das BBK im Bereich der Bevölkerungswarnung auf die digitalen Anwendungen wie SMS-, Mail- und Online-Tools des Mobilfunknetzbetreibers e*Message Wireless Information Services Deutschland. Dessen spezielles Mobilfunknetz kann im Unterschied zu anderen Netzen die Warninformationen gleichzeitig und somit in kürzester Zeit an die adressierten Teilnehmer verschicken – egal, ob es sich dabei um 10.000 oder 10 Mio. Adressen handelt.

2013 hatte das Bundesamt die vierte Ausbaustufe des satellitengestützten Warnsystems unter dem Namen Modulares Warnsystem (MoWaS) in Betrieb genommen. Jetzt werden die bereits integrierten Warnmedien wie Apps und Mailing-Tools mit neuen Lösungen erweitert, deren Integration momentan getestet wird.

Für die vornehmlich stationäre Nutzung bietet e*Message die Lösung e*Warn an, einen integrierten Warnchip für Warnsirenen und Pager: Dieser soll vor allem bei öffentlichen Bedarfsträgern, Industrieeinrichtungen, Krankenhäusern, Kindergärten und Schulen zum Einsatz kommen. „Besonders wichtig ist uns, dass die staatlichen Warninformationen über verschiedene, am besten redundante Übertragungswege, zum Bürger oder zum Unternehmen oder zur Einrichtung gelangen“, so Ralph Tiesler, Vizepräsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. (Quelle: e*Message Wireless Information Services Deutschland GmbH/ff)