Sixtyone Minutes: Assistent per App löst lästige Alltagsaufgaben

Monique Hoell und Michael Gnamm, Sixtyone Minutes
Monique Hoell und Michael Gnamm, Sixtyone Minutes

Oft sind es die kleinen, relativ unwichtigen aber besonders dringenden Aufgaben, die am meisten aufhalten und nerven: Einen günstigen Flug buchen, für einen Theaterabend einen passenden Anzug besorgen oder das Auto zur Werkstatt bringen. In Zukunft reicht ein Auftrag per Smartphone-App oder PC und ein fleißiger Helfer findet geeignete Dienstleister bzw. die besten Angebote, Sixtyone Minutes macht’s möglich. Wir sprachen mit zwei der insgesamt drei Gründer Monique Hoell und Michael Gnamm.

Monique Hoell, Michael Gnamm und Paul Filipow sind die drei Gründer der Berliner Vermittlungsplattform Sixtyone Minutes. Monique ist für das Marketing verantwortlich, Michael brachte die Idee ins Team und Paul programmiert die Apps.

Der Nutzen des Dienstleistungsangebots liegt auf der Hand: Zum einen muss jeder hin und wieder im Leben Dinge erledigen und Termine organisieren, die nur selten anfallen. Ist es dann soweit, fehlen die Erfahrung und das Wissen, um die beste Lösung zu finden. Dann muss man entweder eine mühsame und zeitraubende Suche starten und sich in die Thematik einlesen oder die nächstbeste Lösung akzeptieren – auch auf die Gefahr hin, auf schlechte Qualität und Abzocker hereinzufallen. Die Assistenten von Sixtyone Minutes erledigen in Zukunft ähnliche Aufträge tagtäglich. Das bedeutet Routine sowie das Wissen, welche Dienstleister und Angebote gut sind und welche nicht, wo Gefahren und Fallen lauern und was man daher lieber rechtzeitig dagegen unternimmt.

Der zweite große Nutzeffekt: Dringendes muss nicht mehr auf Kosten von Wichtigem erledigt werden. Steht z.B. eine wichtige Präsentation im Büro an, während noch Theaterkarten fürs Wochenende zu besorgen sind, delegiert man Letzteres einfach per App an Sixtyone Minutes.

Noch befindet sich alles im Betatest, noch steckt nur Eigenkapital in der Firma. Aber die Zahl der Interessenten steigt rasch an. Kein Wunder, denn wer will, kann den Dienst bereits kostenlos testen: Jeder Interessent, der einen Account anlegt, erhält derzeit 10 Euro für insgesamt drei Anfragen gutgeschrieben. (ml)