Internet-Wirtschaft: China holt digital deutlich auf

Betrachtet man die Leistungsfähigkeit der digitalen Wirtschaft, so konnte sich laut BMWi-Monitoring China mit 55 Punkten von Platz 7 auf Platz 4 verbessern und rangiert damit im internationalen Vergleich punktgleich mit Japan.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat die beiden Forschungsinstitute TNS Infratest und ZEW Mannheim mit einer Studie zur Situation der digitalen Wirtschaft in einigen der führenden Industrienationen beauftragt. Herausgekommen ist dabei der Monitoring-Report Wirtschaft Digital 2015, der eine Einschätzung des Digitalisierungsgrads der gewerblichen Wirtschaft in den einzelnen Ländern vornimmt.

Die USA liegen danach mit 80 von 100 möglichen Punkten wie im Vorjahr auf dem ersten Rang. Auch auf den Plätzen zwei und drei haben sich keine Veränderungen ergeben, Südkorea folgt mit 66, Großbritannien mit 57 Punkten. Auf den weiteren Rängen hinter China und Japan folgen Deutschland (53 Punkte), Finnland (52), Frankreich (48), Spanien (41) und Indien (31).

Ein anderes Bild ergibt sich, sieht man sich den Umsatz in der Internet-Wirtschaft pro Einwohner an. In dieser Tabelle liegt Südkorea mit 2221 Euro an der Spitze, gefolgt von Großbritannien mit 2194 Euro und den USA mit 2027 Euro. Die weitere Reihenfolge lautet Finnland (1622 Euro), Deutschland (1266), Japan (1256), Frankreich (1198), Spanien (792), China (259) und Indien (49).(Quelle: TNS Infratest/rf)