Book a Tiger, Teil 1: Wer bei wem putzt, ist die schwierigste Frage

Claude Ritter, Book a Tiger
Claude Ritter, Book a Tiger

Vor gut einem Jahr hatte das MittelstandsWiki Claude Ritter von Book a Tiger schon einmal vor dem Mikrofon. Das Start-up mit seiner Cleaning-Service-Plattform ist seitdem kräftig gewachsen, hat jetzt 85 Mitarbeiter und ist in insgesamt vier Ländern aktiv: in Österreich, der Schweiz und in den Niederlanden. Was hat sich in den vergangenen 365 Tagen getan?

Auf dem Markt für online vermittelte Reinigungskräfte sieht Claude Ritter den Frontverlauf im Wettbewerb klar: Trotz gelungener Finanzierungsrunde setze man lieber auf langsames, stabiles Wachstum. „Reinigung an sich hört sich erstmal einfach an,“ sagt Ritter. Im vergangenen Jahr habe sich aber gezeigt, dass die Gründer „am Anfang die Komplexität des Modells unterschätzt“ hätten. Gerade das Matching – welcher Putz-Tiger passt zu welchem Kunden? – hat sich als durchaus „non-trivial“ erwiesen.

Diese Erfahrungen waren aber gerade beim Schritt auf die Nachbarmärkte von großem Vorteil. Auch in der Ansprache von Reinigungskräften habe man „viel Know-how aufgebaut“, man wisse mittlerweile viel besser, welche Kriterien wirklich entscheidend sind. Die Quote mit der Book a Tiger Bewerber akzeptiert, liegt daher nun bei 4 von 100 (vor einem Jahr waren es 2 von 100).

Woran Book a Tiger zurzeit am meisten arbeitet und was sich das Start-up für 2016 vorgenommen hat, sagt Claude Ritter im zweiten Teil des Interviews. (Podcast: mtx/Text: red)