Adaptive Montage für XXL-Produkte: IPH-Forschung sucht Projektfreiwillige

Das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) und das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen untersuchen in einem gemeinsamen Projekt, wie Unternehmen flexibel auf Störungen in der Montage von XXL-Produkten wie Windkraftanlagen reagieren können. Für das geförderte Projekt suchen die Forscher noch Teilnehmer.

Ein typischer Störfall liegt z.B. vor, wenn der Kran, der eine Windkraftanlage errichten soll, defekt ist. Laut IPH wollen die Forscher eine Methode entwickeln, mit der sich sämtliche Montagealternativen prüfen und bewerten lassen. Die Methode soll Unternehmen helfen, die jeweils kostengünstigste Montagealternative zu finden, also so umzuplanen, dass Mitarbeiter und Maschinen trotz der Störung möglichst effizient ausgelastet werden und Terminabweichungen reduziert werden.

Das Forschungsprojekt trägt den Titel „Adaptive Montage für XXL-Produkte“ und wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert. Das IPH sucht dafür insbesondere kleine und mittelständische Hersteller von XXL-Produkten, die die Forscher beraten und mit Erfahrungen aus der Praxis unterstützen können. Das Kick-off-Treffen zum Projektstart soll am 16. Mai 2014 am WZL in Aachen stattfinden. Interessierte Unternehmen können sich bei Henrik Prinzhorn per Telefon (0511-27976-446) oder E-Mail (prinzhorn@iph-hannover.de) erkundigen. (Quelle: IPH/sp)