DRM für E-Books: Adobe bietet Digital Editions mit Bloatware an

Sicher schadet es vielen Nutzern nicht, wenn sie beim Versuch, die Adobe Digital Editions 4 einzurichten, auch gleich den Norton Security Scan installieren. Aber ein fader Beigeschmack bleibt doch, wenn ein Unternehmen wie Adobe solche Beigaben an ein Produkt anhängt, dessen Kosten die Händler bereits über Lizenzgebühren abgegolten haben.

Die Beigabe von Bloatware zum E-Reader beschränkt Adobe bislang auf die USA und einige weitere Länder, in Deutschland müssen Nutzer noch nicht mit solchen „Zusatzangeboten“ rechnen. Die Tatsache an sich wirft aber Fragen zur Zukunft des DRM (Digital Rights Management) für E-Books generell auf, scheint die Einnahmesituation für Adobe doch offenbar nicht mehr auskömmlich zu sein. An Stelle eines restriktiven Schutzes, wie ihn Adobes Digital Editions bieten, setzen Verlage immer öfter auf einen weichen DRM-Schutz in Form eines digitalen Wasserzeichens. (Quelle: The Digital Reader/db)