Personalmanagement: Der demografische Wandel gefährdert den Mittelstand

Fast die Hälfte der deutschen Unternehmen klagt über einen deutlichen Mangel an Fachkräften. Zudem sind in fast jedem zehnten Unternehmen (8,1 %) über 40 % der Mitarbeiter älter als 55 Jahre. Dennoch hält es nur knapp jedes dritte Unternehmen für geboten, sein Personalmanagement strategisch auszurichten. Das sind die zentralen Ergebnisse der Studie „Demografie Exzellenz – Herausforderungen im …

Unternehmensnachfolge: Der Mittelstand plant den Generationswechsel

Der demografische Wandel erreicht den deutschen Mittelstand: Bis zum Jahr 2017 planen 580.000 mittelständische Unternehmen (also etwa jeder sechste Mittelständler in Deutschland) die Übergabe oder den Verkauf an einen Nachfolger. Rund 4 Mio. Arbeitsplätze hängen vom Gelingen dieser Unternehmensnachfolgen ab. Das ergab eine aktuelle Untersuchung von KfW Research auf Basis des repräsentativen KfW-Mittelstandspanels.

Lehrstellen im Mittelstand: Kleine Betriebe bekommen kaum gute Auszubildende

Es gibt Lehrstellen, und zwar genug. Speziell der Mittelstand ist unangefochtener Meister im Ausbilden. Allerdings geht der Anteil ausbildender Kleinstbetriebe seit 2008 stark zurück, obwohl der Wille auf Unternehmensseite durchaus vorhanden ist. Das Problem: Jugendliche finden größere Firmen schlicht attraktiver, wie das IfM Bonn in einer aktuellen Untersuchung zeigt.

Getrübte Stimmung im Mittelstand: KMU bleiben trotzdem der wichtigste Arbeitgeber

Dem KfW-ifo-Mittelstandsbarometer für Oktober 2014 zufolge schätzen die mittelständischen Unternehmen in Deutschland erstmals seit Dezember 2012 die Entwicklung ihrer Geschäfte auf Halbjahressicht mehrheitlich pessimistisch ein. Die Erwartungen gingen um 5,0 Zähler auf -4,1 Saldenpunkte zurück. Dabei bewertete der Mittelstand die aktuelle Geschäftslage durchaus als stabil positiv (+0,1 Zähler auf 20,3 Saldenpunkte).

Lebensphasenorientierte Personalpolitik: Demografiefeste Personalarbeit zahlt sich aus

Unternehmen, die Rücksicht darauf nehmen, dass sich die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter je nach Lebenslage und Alter verändern, profitieren davon. Das hat eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ergeben: Laut IW machten zwei Drittel der Firmen mit einem lebensphasenorientierten Personalmanagement im Untersuchungsjahr 2012 Gewinn; im Schnitt aller Unternehmen waren es lediglich rund 55 %.

Rente mit 63: Generationenvertrag geht vor Koalitionsvertrag

Sie stehen auf keiner roten Liste und sind doch selten geworden: Politiker, die sich dem Gesamtwohl mehr verpflichtet fühlen als parteipolitischem Kalkül. Christian Freiherr von Stetten von der CDU zählt zu ihnen. Für den Bundestagsabgeordneten und Unternehmer ist in der Rentenfrage der Genera­­tio­­nen­­ver­­trag wichtiger als der Koalitionsvertrag. Er hat deshalb im Bundestag schweren Herzens gegen …