Maßregelungsverbot: Mindestlohn fordern ist kein Kündigungsgrund 3. Mai 202122. Mai 2015 von Sabine Wagner Mit Urteil vom 17. April 2015 (Az. 28 Ca 2405/15) hat das Arbeitsgericht Berlin deutlich gemacht, dass Arbeitnehmer den Mindestlohn geltend machen dürfen, ohne deswegen eine Kündigung befürchten zu müssen – auch keine Änderungskündigung. Der Fall lag so: Nach Einführung des Mindestlohngesetzes (MiLoG) verlangte ein Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber die Aufstockung seines Stundenlohns auf den Mindestlohn von 8,50 Euro.
Filesharing am Arbeitsplatz: Riskantes Privatsurfen rechtfertigt die Kündigung 4. August 201431. Juli 2014 von Sabine Wagner Das Urteil des Landesarbeitsgericht Schleswig Holstein vom 6. Mai 2014 (Az. 1 Sa 421/13) erstaunt nicht: Ein Arbeitnehmer, der das Internet privat während der Arbeit so intensiv nutzt, dass sich die Datenverarbeitungsprozesse im Unternehmen seines Arbeitgebers massiv verlangsamen, verletzt auf gravierende Weise seine Arbeitspflichten und kann auch keinen Schutz vor einer ordentlichen Kündigung aufgrund seiner 21-jährigen Betriebszugehörigkeit erwarten.
Rente mit 63: Generationenvertrag geht vor Koalitionsvertrag 1. Juli 2014 von Michael J.M. Lang Sie stehen auf keiner roten Liste und sind doch selten geworden: Politiker, die sich dem Gesamtwohl mehr verpflichtet fühlen als parteipolitischem Kalkül. Christian Freiherr von Stetten von der CDU zählt zu ihnen. Für den Bundestagsabgeordneten und Unternehmer ist in der Rentenfrage der Generationenvertrag wichtiger als der Koalitionsvertrag. Er hat deshalb im Bundestag schweren Herzens gegen …
Versicherungswirtschaft: Die Rente mit 63 ist eine Rolle rückwärts 30. Oktober 201927. Juni 2014 von Michael J.M. Lang Politiker leben von Versprechungen, die sie meist nicht lange halten können. Versicherungen hingegen leben von realistischen Prognosen, die sich rechnen. Nirgendwo wird diese Diskrepanz so deutlich, wie in der Diskussion um die Rente mit 63. Wir baten deshalb Dr. Peter Schwark, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) um seine Meinung zur Absenkung des Renteneintrittsalters, …
Wirtschaftsjunioren: Rente mit 63 verletzt die Generationengerechtigkeit 6. Mai 2014 von Michael J.M. Lang Nach Jahren der Anstrengung, die Wirtschaft davon zu überzeugen, ältere Mitarbeiter nicht mehr abzuschreiben, sondern mit altersgerechter Gestaltung des Arbeitsplatzes im Unternehmen zu halten, signalisiert nun die Politik mit der Rente ab 63, ältere Arbeitnehmer seien für den aktiven Arbeitsmarkt nicht mehr tauglich. Das verärgert vor allem jüngere Arbeitnehmer und Unternehmer, wie uns Corinna Trips, …
Dr. Carsten Linnemann: Rente mit 63 ist das falsche Signal 22. Mai 201414. April 2014 von Michael J.M. Lang Die Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre durch die rot-grüne Regierung im Jahr 2006 war eine längst überfällige Reform. Nun macht ausgerechnet eine schwarz-rote Regierungskoalition eine Rolle rückwärts. Wir fragten Dr. Carsten Linnemann, Mitglied des Deutschen Bundestags und des Bundesvorstands der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU nach seiner Sicht dieser Kehrtwende unter dem Motto „Rente mit 63“.
Demografie und Wirtschaft: Ältere Mitarbeiter brauchen mehr Chancengleichheit und Weiterbildung 13. Dezember 201431. Mai 2012 von Michael J.M. Lang Viele Experten glauben, dass um die Mitte dieses Jahrhunderts herum das Renteneintrittsalter durchaus bei 72 oder noch mehr Jahren zu liegen kommen könnte. Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, hält solche Prognosen allerdings für reichlich spekulativ. Sinnvoll sei eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit ohnehin nur dann, wenn es für ältere Mitarbeiter sowohl mehr Chancengleichheit als …