Grauer Kapitalmarkt

Wo das Parkett rutschig wird

Von Hans Klumbies

Als „grau“ bezeichnet man denjenigen Teil des Kapitalmarkts, der keinerlei Kontrolle unterliegt, geschweige denn amtlich reguliert ist.

Verheißungen überirdisch hoher Rendite kennzeichnen diesen Markt, was allerdings mit äußerst spekulativen Transaktionen einhergeht. Der graue Kapitalmarkt ist daher geprägt von „Geheimtipps“, Termindruck, und (angeblichen) Steuersparmodellen. Er ist insgesamt ein beliebtes Aktionsfeld unseriöser Unternehmen, die beispielsweise mit Schneeballsystemen Anleger ködern. Wie die Stiftung Warentest berichtet, verlieren Anleger jedes Jahr rund 30 Milliarden Euro durch dubiose Kapitalanlagen.

Nützliche Links