Oracle Enterprise Manager 12c: Wer die Wolke in den Griff kriegt

Bei IT-Infrastrukturen mit Cloud-Komponenten sind Löwenbändiger gefordert, sagt Gerald Strömer: Lässt man den Blickkontakt abreißen, steht die Existenz auf dem Spiel. Bei Servern, Datenbanken und Services gibt es zum Glück kluge Management-Lösungen, die für Ordnung und Sicherheit in der Manege sorgen.

IT in der Cloud braucht handfestes Management

Von Gerald Strömer im Auftrag von Oracle Deutschland

IT-Infrastrukturen sind und bleiben enorm pflegeaufwändig. Sie sind einfach zu wichtig fürs Geschäft, und sie wollen intelligent verwaltet werden, damit sie verlässlich ihren Dienst tun. Spätestens wenn ein Unternehmen seine klassischen IT-Ressourcen um zusätzliche Cloud-Elemente ergänzt oder eine komplette eigene Cloud auf die Beine stellen will, empfiehlt sich dringend eine solide Management-Lösung, damit das Ganze koordiniert läuft.

Gerade kleine und mittlere Unternehmen müssen aber darauf achten, dass sie maximalen Nutzwert mit minimalem Aufwand erzielen, und ihre begrenzten IT-Ressourcen entsprechend präzise einsetzen. Sie brauchen daher Lösungen, die sie bei Aufbau, Betrieb, Optimierung und Wartung ganz gezielt unterstützen. Die meisten Anbieter haben das mittlerweile verstanden, so dass es heute eine Reihe von IT-Management-Lösungen für mittelständische Unternehmen gibt, die in Sachen IT nicht die Finanzen und Ressourcen eines Großunternehmens in Reserve haben.

Elastische Ressourcen in den Griff kriegen

Der Prüfstein dieses Segments ist der Oracle Enterprise Manager 12c. Dabei handelt es sich um eine vollständige, umfassende IT-Management-Lösung, die z.B. Anwendungen 84 % schneller bereitstellen und die Zeit für die Bearbeitung von Serviceanfragen um 50 % verkürzen soll. Diese Lösung empfiehlt sich speziell für Unternehmen, die bereits Hard- oder Software von Oracle einsetzen. Denn mit dem Enterprise Manager 12c kann man nicht nur die Einführung, den Aufbau, die Verwaltung und den Support von Cloud-Elementen vereinfachen und beschleunigen – speziell IaaS-Clouds (Infrastructure as a Service) –, sondern auch den komplette Oracle-Stack an Hard- und Software effizient verwalten und gleichzeitig auf ein umfangreiches Lifecycle Management zurückgreifen.

Die Vorteile reichen dabei weiter, als man zunächst vermutet: Allein indem man die Effizienz von IT-Prozessen maximiert und das Management komplexer Systeme vereinfacht, lässt sich die Ressourcenauslastung z.B. um bis zu 70 % steigern. Bei Nutzung des Oracle Enterprise Manager Ops Centers 12c, das ohne Aufpreis als Teil des Programms Ops Center Everywhere erhältlich ist, können Unternehmen verschiedene Server, Betriebssysteme, Virtualisierungslösungen für x86- und SPRC-Server, Firmware sowie Speicher- und Netzwerkstrukturen verwalten, aber eben auch die Bereitstellung geschäftskritischer Clouds beschleunigen, die Leistungsfähigkeit von Oracles Cloud-Betriebssystem Solaris 11 voll ausschöpfen und das Management der von Oracle selbst entwickelten Systeme vereinfachen.

Oracle Enterprise Manager 12c

Oracle Deutschland.gif

Ausführliche Informationen zu Oracles umfassender IT-Managementlösung Enterprise Manager 12c gibt es auf der passenden Oracle-Webseite. Will man sich erst einmal nur einen schnellen Überblick über die Möglichkeiten verschaffen oder seinem IT-Beauftragten Lesestoff geben, sollte man sich die englischsprachige Kurzübersicht im PDF-Format laden.

Wer sich generell über die speziell für den Mittelstand konzipierten Lösungen von Oracle informieren will, kann auf Oracles Mittelstandswebseite stöbern. Wer lieber sofort testen will, kann sich die kostenlose DVD online bestellen.

Konkrete Fragen zu Oracle-Produkten beantworten die Oracle-Mittelstandsexperten auch telefonisch (0800/1824138) oder per E-Mail.


ORACLE Deutschland B.V. & Co. KG, Riesstraße 25, D-80992 München

Mit dem Enterprise Manager 12c lassen sich auch Oracle-Fusion-Middleware-Umgebungen besser verwalten, indem das Unternehmen auf integrierte Verfügbarkeits– und Leistungsüberwachungsfunktionen einschließlich Produktionsdiganose, modellunterstützte Topologiezuordnung und Geschäftstransaktionsmanagement zurückgreifen kann. Bewährt hat es sich namentlich bei der Bereitstellung einer SOA-Infrastruktur, die dann laut Oracle um 92 % schneller erfolgen kann.

Datenbanken profitieren ebenfalls, denn Firmen können sie mithilfe der Oracle-Lösung schneller und mit entsprechend weniger Aufwand verwalten – hier sind Steigerungen von 40 % drin, wie DB-Spezialist J. Manuel Guijarro am CERN-Projekt berichtet. Neue Leistungsmerkmale wie die Echtzeitanalysefunktionen Automatic Database Diagnostic Monitor (ADDM) und Active Session History (ASH) ermöglichen ein noch effektiveres Datenbankmanagement. Nutzer können Datenbanken außerdem jetzt als Service oder als herkömmliche Umgebung von einer einzigen Konsole aus verwalten.

Infrastuktur auf das Geschäft ausrichten

Insgesamt sieht es auf der technischen Seite so aus: Die IT-Abteilung steigert mit einem fähigen Infrastrukturmanagement ihre Effizienz und Reaktionsfähigkeit ­– und sie reduziert gleichzeitig Kosten und Komplexität von traditionellen Rechenzentren ebenso wie von virtuellen und von Cloud-Computing-Umgebungen.

Betriebswirtschaftlich gesehen ist entscheidend, dass die Lösung letztlich Business und IT effektiver verschränkt: Wenn die IT-Abteilung besser auf wechselnde Anforderungen an die IT-Infrastruktur des Unternehmens reagieren und mögliche Probleme schneller beheben kann, profitiert unmittelbar auch das Geschäftsergebnis, weil das Unternehmen dynamischer am Markt agieren und deutlich rascher auf dessen Bewegungen reagieren kann. (Laut Oracle ist übrigens der Aufwand, der nötig ist, um Business und IT zu balancieren, beim Einsatz des Enterprise Managers 12c bis zu 12,5-mal geringer als bei Konkurrenzlösungen.)

Fazit: Verzetteln bringt gar nichts

Unternehmen, bei denen mehr als fünf oder zehn Notebooks im Unternehmensnetzwerk hängen, wissen nur zu gut, dass die Verwaltung halbwegs Rkomplexer IT-Infrastrukturen etwas mitaubtierfütterung gemein hat: Läuft alles, wie es soll, ist alles gut. Doch ein Sekundenbruchteil Unaufmerksamkeit heißt Gebrüll und Zähnefletschen – steht man dann mit dem Rücken zum Geschehen, geht es ums nackte Überleben. Unangenehm wird es besonders dann, wenn die IT-Abteilung nicht so groß und/oder effektiv ist, wie man sich das wünschen würde. In solchen Fällen hilft eine kompetente Management-Lösung wie der Oracle Enterprise Manager 12c dabei, die Bestien bei Laune zu halten. Sicherheit gewinnt das Unternehmen dann, indem es wiederkehrende Prozesse automatisiert, Auszeiten radikal verkürzt, seine Ressourcen optimal auslastet und die Einführung neuer (Cloud-)Elemente so einfach und flott wie möglich macht.

Nützliche Links

Hilfreich ist das englischsprachige Video, in dem James R. Giordano (General Electric) von der Arbeit vor und nach der Enterprise-Manager-Implementierung berichtet. Praktische Beispiele hat auch der (ebenfalls englische) Oracle-Podcast parat, der den Manager v.a. unter den Gesichtspunkten von Kosten- und Energieeffizienz betrachtet.