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Verbraucherpreise um 3,1 Prozent gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt aus vorläufigen Daten errechnete, werden sich die Verbraucherpreise in Deutschland im März dieses Jahres gegenüber März 2007 voraussichtlich um durchschnittlich 3,1% erhöhen. Damit verläuft der Anstieg noch steiler als im Februar (+2,8%). Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich im März eine Veränderung von immerhin +0,5%.

Die hohe Jahresteuerungsrate wird laut Bundesamt vor allem von den gestiegenen Preisen für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sowie für Mineralölerzeugnisse beeinflusst. Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke erhöhten sich im März 2008 in den sechs Bundesländern, aus denen Daten vorliegen, um 0,2% bis 0,9% gegenüber dem Vormonat und lagen damit zwischen 7,3% und 9,6% über dem Preisniveau vom März 2007. Für Heizöl lagen die Preise zwischen 5,1% und 8,9% über dem Vormonat beziehungsweise zwischen 35,8% und 44,3% über dem Vorjahresmonat. Die Kraftstoffpreise erhöhten sich gegenüber Februar 2008 um 3,6% bis 5,3% beziehungsweise um 11,6% bis 14,4% gegenüber März 2007.

Stabile Preise zum Vormonat waren bei Strom und Gas zu beobachten (von -0,2% bis +0,1%).

Gestiegen sind im März 2008 gegenüber dem Vormonat saisonbedingt die Preise für Pauschalreisen (+0,8%). Sie liegen damit um 4,8% über dem Vorjahresniveau. Diese Preissteigerung ist auch durch die frühen Ostertermine zu erklären. 2007 lagen die Osterfeiertage im April.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im März 2008 gegenüber März 2007 voraussichtlich um 3,2% erhöhen (Februar 2008: +2,9%). Im Vormonatsvergleich steigt der Index um 0,5%.

(Statistisches Bundesamt/ml) ENGLISH