Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung: Der lange Winter prägt die Unfallstatistik 2013

Wie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) auf der Grundlage vorläufiger Zahlen mitteilt, gab es im ersten Halbjahr 2013 weniger tödliche Arbeits- und Wegeunfälle als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Insgesamt hätten 197 Versicherte einen tödlichen (-29), 435.755 einen meldepflichtigen Arbeitsunfall (-3,3 %) erlitten. 136 Wegeunfälle endeten tödlich (-30).

Zugenommen habe hingegen die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle. Nach Angaben der DGUV stieg sie um 12,4 % auf 97.298. Auch bei den Schulwegunfällen habe es eine Zunahme von 6,1 % auf 55.066 gegeben. DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Breuer erklärt:

„Grundsätzlich liegt diese Entwicklung im Trend der vergangenen Jahre. Allerdings dürfte auch der lange Winter mit nassen, glatten Straßen eine Rolle gespielt haben.“

So habe es deutlich weniger Arbeitsunfälle am Bau gegeben, in den Verkehrsbranchen und auf dem Weg zur Arbeit dagegen mehr Personenschäden. (Quelle DGUV/sp)