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Arbeitswelten im Wandel: E-Mails bremsen die Produktivität im Büro

Laut einer Studie der AKAD Hochschule und der tempus GmbH zur Arbeitseffizienz im Büro kommen die befragten Büromitarbeiter und Selbstständigen im Durchschnitt auf 16 % Überstunden. Trotzdem hatten fünf von sechs das Gefühl, dass sie immer noch nicht genügend arbeiten. Die Ursachen liegen u.a. in den gestiegenen Kommunikationsanforderungen und in Ineffizienzen der Büroorganisation.

AKAD zufolge verbringen Bürotätige im Durchschnitt einen Tag pro Woche mit der Bearbeitung von E-Mails und einen weiteren in Besprechungen. Jeder Vierte habe mehr als die Hälfte der empfangenen Mails als unproduktiv empfunden. Dennoch lasen 60 % der Befragten E-Mails auch außerhalb ihrer Arbeitszeit. Hinzu kommen Aktivitäten in Online-Netzwerken und Instant-Messenger-Angeboten.

Ein interessantes Ergebnis war, dass knapp die Hälfte der Befragten davon ausging, sie könnte allein durch einen aufgeräumten Arbeitsplatz um mehr als 20 % effizienter arbeiten.

Für die Umfrage wurden 2068 verwertbare Datensätze zu Fragen der Arbeitsbelastung durch Herausforderungen der Arbeitsorganisation und der E-Mail-Kommunikation ausgewertet, 1501 Datensätze zum Umgang mit sozialen Netzwerken und Instant-Messenger. Die Studie „Arbeitswelten im Wandel. Auswirkungen von etablierten Kommunikationsmittel und sozialen Medien auf die Effizienz modernen Arbeitens“ gibt es bei AKAD kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: AKAD/sp)