Laut einer Umfrage von CHEManager und Camelot Management Consultants rechnen mehr als drei Viertel der deutschen Chemiebranche mit steigenden Umsätzen und Gewinnen im Jahr 2014. Die Attraktivität Deutschlands als Chemiemarkt haben fast 10 % höher als im vergangenen Jahr beurteilt. Das spiegele sich auch in der Ressourcenplanung wider.
Statt auf Kostensenkungsmaßnahmen setzt die Branche Camelot zufolge wieder stärker auf Wachstumsthemen wie Fusionen und Unternehmensübernahmen sowie auf Personalaufbau – besonders in den Bereichen Marketing, Vertrieb, Produktion und Forschung.
In der Globalisierung sehen die Unternehmen laut Umfrage überwiegend Chancen: Besonders die Verlagerung der wichtigsten Absatzmärkte, die sich dadurch verändernden Lieferketten und die internationale Verfügbarkeit von Fachkräften nützte Deutschland. Deutschland werde als Absatzmarkt für die Chemiebranche bis 2020 im globalen Vergleich zwar leicht an Bedeutung verlieren; außerdem erwartet die Branche laut Camelot einen steigenden Preisdruck durch Importe. Diese Entwicklungen würden jedoch durch die steigenden Exporte in neue Märkte mehr als ausgeglichen. Lediglich in der zunehmenden Verlagerung von Produktion ins Ausland sehe mehr als die Hälfte der Unternehmen eher eine Herausforderung als eine Chance.
Eine Kurzfassung der CHEMonitor-Ergebnisse sind in CHEManager Ausgabe 3-4/2014 erschienen, die es kostenfrei zum Herunterladen gibt. (Quelle: Camelot Management Consultants/sp)