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EU-Mobilfunk: Prepaid-Discounter verzichten auf Roaming-Gebühren

Bei immer mehr Mobilfunkdiscountern ist es möglich, im EU-Ausland zum gewohnten Tarif nach Hause zu telefonieren. Zwar sinkt der EU-Tarif ab 1. Juli 2014 ohnehin weiter – doch einige Discounter unterbieten die gesetzte Marke und verzichten sogar fast ganz auf Roaming-Gebühren innerhalb der EU. „Urlauber sollten sich die Discounter-Tarife dennoch genau anschauen. Bei einigen sind z.B. eingehende Anrufe kostenlos, bei anderen ist wiederum mobiles Internet günstiger“, sagt Paulina Heinze vom Online-Magazin teltarif.de.

So verzichte der Mobilfunkanbieter Aldi Talk seit März dieses Jahres auf die Roaming-Gebühren für Telefonie und SMS innerhalb der EU. Auch die E-Plus-Gruppe schaffe Roaming-Entgelte ab, so z.B. bei blau, Ortel Mobile sowie Mobilka, Ay Yildiz und simyo. Abgehende Telefonate und SMS kosten bei diesen Anbietern so viel wie bei ihren üblichen Basistarifen – für eingehende Anrufe berechnen sie nichts und mobiles Internet ist zum EU-Tarifpreis zu haben.

Auch die Drillisch AG senkte die Roaming-Preise in der EU für die Prepaid-Tarife ihrer Mobilfunkmarken. Hierzu gehören unter anderem simply, maXXim, helloMobil, McSIM (Drillisch) sowie Phonex, DeutschlandSIM, discoPLUS und winSIM. Anders als bei der Konkurrenz surfen Drillisch-Kunden günstiger als es der diesjährige EU-Tarif vorsieht, ankommende Gespräche aber werden mit einer Gebühr berechnet. „Wer bei seinem eigentlichen Mobilfunkanbieter keine günstige Auslandsoption zur Verfügung hat, kann für die Reise auf eines dieser Prepaid-Angebote zurückgreifen“, sagt Heinze. (Quelle: Teltarif/hw)