Digitalisierung: In Trier kann man In­ter­net of Things studieren

Vom Sommer­semester 2018 an bietet die Hoch­schule Trier den Stu­dien­gang In­ter­net of Things – Digi­tale Auto­ma­tion an. Das Stu­dium soll In­ge­nieure praxis­bezogen auf die An­for­de­run­gen der In­dustrie 4.0 vorbereiten.

Mit dem neuen Studiengang reagiert die Hochschule Trier auf die zunehmende Bedeutung von IoT-Technologie und den steigenden Bedarf an geeigneten Fachkräften. Zu den Inhalten des Bachelor-Studiengangs zählen die Entwicklung digital vernetzter Systeme und der Entwurf komplexer Algorithmen zur Datenverarbeitung sowie für deren programmiertechnische Umsetzung. Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester, Interessierte müssen die allgemeine Hochschul- oder Fachhochschulreife mitbringen; zudem gibt es einen besonderen Zugang für beruflich Qualifizierte. Einen ähnlichen Studiengang wie in Trier bietet auch die Hochschule Aalen (Baden-Württemberg).

Fachleute räumen Technologien rund um das Internet der Dinge eine erhebliche Bedeutung ein. So prognostizierten etwa die Experten der Beratungsfirma McKinsey der Weltwirtschaft dank IoT einen Mehrwert von bis zu 1100 Milliarden US-Dollar bis 2025. Die entsprechenden Technologien müssen sich vielerorts allerdings noch gegen die Bedenken durchsetzen. Voll vernetzte Betriebsabläufe versprechen zwar einerseits einen erheblichen Zugewinn an Effizienz, bieten andererseits aber auch große Angriffsflächen für Cyberkriminelle.