Videoüberwachung: Infra­rot-LED er­gibt auch nachts brauch­bare Bilder

Tagsüber ist es nor­ma­ler­weise hell ge­nug für Vi­deo­systeme. Park­plätze und Fir­men­gelände sol­len aber ge­rade auch nachts über­wacht werden. Dann stellt eine In­fra­rot­be­leuch­tung sicher, dass die Ka­mera er­kenn­bare Bil­der liefert.

Für solche Zwecke hat Osram Opto Semiconductors die Baureihe Oslon Black im Programm, zu der seit Kurzem auch eine Variante mit einem engeren Abstrahlwinkel von ± 25 ° gehört: die SFH 4718A. Gedacht ist sie für Kamerasysteme mit mittlerer Reichweite, deren Beleuchtungseinheiten damit kleiner und kostengünstiger in der Produktion werden. Die Strahlungsintensität der SFH 4718A liegt bei 730 W/sr, die optische Leistung bei 0,8 W. Die Wellenlänge von 850 nm ist für Menschen kaum mehr wahrnehmbar, liegt aber noch sehr gut im Empfindlichkeitsbereich der Kamerasensoren. Als Szenarien nennt Osram außer der Ausleuchtung von videoüberwachten Arealen (Firmengeländen, öffentlichen Plätzen, Museen, Eingangsbereichen von Banken etc.) auch Systeme zur automatischen Nummernschilderkennung oder Fahrzeugbesetzung sowie Eye Tracking und Gestenerkennung.

„Das Oslon Black Portfolio umfasst mit der neuen SFH 4718A nun drei Wellenlängen 810 nm, 850 nm und 940 nm sowie drei Abstrahlwinkel: ± 25 °, ± 40°, ± 75 °. Dazu kommen vier verschiedene Leistungsstufen, von 0,3 W bis zu 2 W optischer Leistung“, fasst Jörg Heerlein, Marketing Emitter Laser Sensor bei Osram Opto Semiconductors zusammen. Ein Wechsel zwischen den Modellen sei aufgrund des baugleichen Gehäuses kein Problem.