Printprodukte für Start-ups: Was Start-ups in die Druckerei geben

Wir befinden uns mitten im digitalen Wandel, der alles erfasst – oder fast alles. Ein paar Dinge gibt es, die junge Unternehmensgründer in jedem Fall auf Papier brauchen. Jasmin Schmidt sagt, welche Druckerzeugnisse für Start-ups erfolgskritisch sind und wie sie im Marketing-Mix wirken.

Gedrucktes gilt als glaubwürdig

Von Jasmin Schmidt, Overnightprints

Alle Welt redet von Digitalisierung, wie in den Anfängen von Office und E-Mail vom papierlosen Büro. Wir wollen das Beste hoffen und wünschen viel Glück allerseits. Wer aber eine Firma startet, die in zwei Jahren noch Bestand haben soll, kommt mit seiner Kontakt­management-App nicht weit. Kein erfolgreiches Unter­nehmen kann auf Papier und Print verzichten – aus gutem Grund. Hier sind die wichtigsten Druckprodukte, um die kein Start-up herumkommt.

Die fünf Print Essentials für Gründer

Zur Printwerbung gehören nicht nur Werbeanzeigen in Zeitschriften oder große Plakatkampagnen. Print fängt bei der Geschäftsausstattung an. Gerade für Start-ups und junge, innovative Unternehmen, die oft locker und dezentral organisiert sind und statt eigenen Räumen einen Coworking Space nutzen, sind Visitenkarten, Stempel und Briefpapier erfolgskritische Instrumente der Corporate Identity.

Visitenkarten

Sind Visitenkarten in Zeiten von vCards, Xing, LinkedIn und Facebook nicht überholt? Keineswegs. Noch immer lassen sich durch das Überreichen einer gedruckten Visitenkarte Kontaktdaten am schnellsten austauschen. Nicht umsonst gibt es zur jeder Kontaktdaten-App eine Importfunktion für gescannte oder abfotografierte Business Cards.

Wenn es auf Messen und Kongressen tatsächlich gelingt, elektronische Visitenkarten auszutauschen, ist das hübsch – aber verlassen kann man sich darauf eben nicht. Hinzu kommt: Potenziellen Kunden oder Partnern gibt man auch keinen vShake, sondern die Hand. Gerade an diesem wichtigen ersten Touchpoint ist es taktisch unklug, auf seinem Display zu wischen, statt sein Gegenüber anzusehen. Eine Visitenkarte ist nicht nur Information, die sagt, mit wem man es zu tun hat und welche Funktion man im Unternehmen innehat, sondern – wie ein Souvenir – ein handfestes Erinnerungsstück.

Und gerade wer auch international tätig ist oder sein möchte, sollte wissen, dass Visitenkarten in einigen anderen Ländern einen noch höheren Stellenwert haben. Sie sind vielerorts eine Art Statussymbol. Wer in Griechenland, China oder Japan keine Visitenkarte zur Hand kann kaum hoffen, einen Geschäftsabschluss zu machen.

Briefpapier

Vor allem kleine und junge Unternehmen glauben mitunter, dass sie keine eigenen Briefbögen brauchen. Eine Word-Formatvorlage, die man bei Bedarf selbst ausdruckt, genügt doch auch, oder? Die Antwort ist: Im Prinzip ja. Leisten können sich das aber nur Finanzämter, Kaminkehrer oder Wasserwerke, Amazon und vergleichbare Institutionen. Für alle anderen gilt: Die Rechnung gehört zur Kundenbindung. Ein Briefkopf aus dem Tintenstrahler sagt: „Wir machen dasselbe wie alle anderen in der Branche.“ Gedrucktes Briefpapier sagt: „Wir sind unique und unsere Leistungen auch. Lieber Kunde, ihre Entscheidung war goldrichtig. Bis zum nächsten Mal!“

Gedrucktes Briefpapier hat sehr viel mehr Möglichkeiten, das Alleinstellungsmerkmal eines Unternehmens abzubilden, mit Farbe (und zusätzlichen Farboptionen, an denen jeder Farblaser verzweifeln würde), mit der Papierstärke und -qualität, mit Wasserzeichen oder Prägung etc. – kurz: Wer mit einem eigenen Design aufwartet, das Kunden bereits beim Auffalten des Briefs dem Unternehmen zuzuordnen, hebt sich direkt von der Konkurrenz ab.

Produkt- und Firmenbroschüre

„Online first“ bzw. sogar „Mobile first“ heißt die Devise. Das sind absolut wichtige Vertriebskanäle – aber keine exklusiven. Wir haben es heute mit Multichannel-Kunden zu tun, die noch im Geschäft am Smartphone Preise vergleichen und Produktkommentare durchstöbern. Tatsächlich heißt das Hauptproblem im Online-Marketing: Wie kriege ich meine Website-Besucher und Facebook-Fans dazu, dass sie am Ende tatsächlich bei mir kaufen und nicht anderswo? Der Königsweg führt über den „goldenen Merkzettel“: Wer potenziellen Kunden im Fachhandel, im eigenen Geschäft oder auf Messen eine ansprechende Produktbroschüre in die Hand geben kann, schafft die Voraussetzungen dafür, dass die Interessenten die eigenen Leistungen bei der Kaufentscheidung berücksichtigen.

Darüber hinaus lohnen sich Broschüren auch bei Geschäftspartnern auf Fachveranstaltungen oder über den Postweg. Das gilt übrigens für hochwertige Qualitätsware ebenso wie für kleinere Commodities, für den Doppelbetten-Schreiner wie für den Pizza-Bringdienst.

Firmenstempel

Unangefochten ist der klassische Firmenstempel – trotz E-Mail und anderen digitalen Kanälen. Jedes Unternehmen hat noch immer seinen Adressstempel, um Umschläge bequem und mit einer Handbewegung mit dem Absender zu versehen. Und selbst wer im eigenen Büro komplett ohne Papier auskäme, müsste sich doch mit der eingehenden Post herumschlagen. Darum kommt auch praktisch kein Unternehmen ohne „Eingegangen am“ und „Bezahlt am“ aus.

Grußkarten zum Jahreswechsel

In Deutschland werden zum Jahreswechsel zwischen 50 bis 80 Mio. Firmengrußkarten verschickt. Es gehört zum guten Ton, sich bei Geschäftspartnern und guten Kunden auf diese Weise in Erinnerung zu rufen. Zugegeben: Dutzende von Karten zu signieren, ist lästig – aber das gehört nun einmal zum Geschäft.

Für ein funktionierendes Unternehmen sind bequeme E-Cards oder Serienmails aber auf gar keinen Fall eine Alternative. Im schlimmsten Fall werden die elektronischen Neujahrsgrüße gar als Affront und Mangel an Respekt empfunden.

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Die Online-Druckerei Overnightprints der Farheap GmbH Germany wurde 2007 gegründet und hat sich auf hochwertige Printprodukte mit 24h-Expresslieferung spezialisiert. Schwerpunkte des Angebots sind Visitenkarten, Flyer, Postkarten und Poster, mit denen Overnightprints bereits über eine Million Kunden überzeugt hat. An den beiden Standorten in Markkleeberg bei Leipzig und in Dresden beschäftigt Overnightprints insgesamt 60 Mitarbeiter. Weitere Standorte in Italien, Frankreich, Großbritannien und Spanien sind in Vorbereitung. 2013 erhielt Overnightprints die Note „sehr gut“ in den Bereichen Kundenfreundlichkeit sowie Druckqualität im Test der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien.


Overnightprints, Farheap GmbH Germany, Weißeritzstraße 3, 01067 Dresden, Tel.: 034297-987000, service@overnightprints.de, www.overnightprints.de

Fazit: Printwerbung ist immer authentisch

Einer der größten Vorzüge von Printwerbung besteht darin, dass sie als verlässlich und glaubwürdig gilt. Im Unterbewusstsein der Menschen ist noch immer der Gedanke verankert, dass Printmedien eine zuverlässige Informationsquelle sind. Bannerwerbung im Internet wird hingegen schneller als unseriös und reißerisch empfunden.

Darüber hinaus beschäftigen sich Menschen unweigerlich mehr mit Printerzeugnissen. Während Werbung im Internet mit einem Klick geschlossen oder durch einen Adblocker gänzlich umgangen werden kann, kommt man um Plakate oder Flyer nicht so leicht herum. Broschüren oder Flyer sind Druckprodukte, die man anfassen und fühlen, riechen und sehen kann. Die darauf enthaltenen Informationen werden mit mehreren Sinnen aufgenommen und bleiben allein dadurch länger im Gedächtnis.

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