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Verarbeitendes Gewerbe legte 2006 um 6,5 Prozent zu

Wie das Statistische Bundesamt heute Morgen mitteilte, stieg der Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes im Jahr 2006 um 6,5% auf 1.585,7 Milliarden Euro. Gleichzeitig sank die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich um 33.000 Personen oder 0,6% gegenüber 2005. Im Jahresdurchschnitt 2006 waren absolut gesehen in Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten 5,9 Millionen Personen tätig. In der Summe wurden 9.195 Millionen Arbeitsstunden geleistet, 0,1% mehr als im Vorjahr.

Die Entgelte lagen im Jahr 2006 mit 230,1 Milliarden Euro 1,8% höher als 2005. Der Inlandsumsatz nahm um 4,1% auf 920,9 Milliarden Euro und der Auslandsumsatz um 10,1% auf 664,8 Milliarden Euro zu.

Fast alle Bereiche des Verarbeitenden Gewerbes erzielten im Jahr 2006 ein Umsatzplus. Bei den zehn umsatzstärksten Wirtschaftsbereichen wurden überdurchschnittliche Zuwächse in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+22,0%), dem Maschinenbau (+9,7%), der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (+9,4%), der Herstellung von Metallerzeugnissen (+9,0%) und der Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung, -verteilung und Ähnlichem (+8,0%) erwirtschaftet.

Leicht unter dem Trend lag die Entwicklung bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+6,1%) und der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+5,8%). Ein niedrigeres Umsatzplus verzeichneten das Ernährungsgewerbe (+3,6%) sowie die Rundfunk- und Nachrichtentechnik (+2,7%). Im Bereich Kokerei, Mineralölverarbeitung, Herstellung von Brutstoffen sank der Umsatz um 9,3%.

Ende Dezember 2006 beschäftigten die Betriebe des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes 5,9 Millionen Personen (+0,3% gegenüber Dezember 2005). Mit 132,5 Milliarden Euro lag der Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) im Dezember 2006 um 2,5% höher als im gleichen Vorjahresmonat. (na/ml)