Open Content als Zukunft des Lernens angesehen

Das von der Europäischen Kommission im Rahmen des E-Learning-Programms kofinanzierte Projekt OLCOS (Open eLearning Content Observatory Services) soll das Ziel haben, die Entwicklung offener digitaler Lerninhalte (OER, Open Educational Resources) durch Beobachtung, Analyse und Verbreitung zu fördern.

Während die Entwicklung von Open-Source-Software in den zahlreichen Communities und deren Nutzung bei den Anwendern weiter voranschreite, käme die Idee der freien Inhalte, Open Content, nur zögerlich voran. Open Content basiere auf der von den Urhebern ausdrücklich gewollten Weiterverarbeitung und Änderung bestehender Inhalte. Dies sei gerade im Bildungsbereich zur Förderung des lebenslangen Lernens ein wichtiger Faktor. Die Projektpartner von OLCOS würden eine Informations- und Beobachtungsplattform im Internet aufbauen, um das Konzept, die Herstellung und den Gebrauch von OER oder ODEC (Open Digital Educational Content) in Europa zu fördern.

Als erste Veröffentlichung nennt ecmc den englischsprachigen Bericht „Open Educational Practices and Resources: OLCOS Roadmap 2012“. Die Roadmap wende sich an Entscheidungsträger und untersuche die Möglichkeiten von offenen digitalen Lerninhalten. Enthalten seien unter anderem Empfehlungen zur Förderung freier Lerninhalte. Die OLCOS Roadmap 2012 könne als PDF-Datei unter www.olcos.org online abgerufen werden. Die Bestellung einer Druckversion soll möglich sein. Zudem biete die Plattform Hintergrundinformationen und Fallbeispiele zum Thema freie digitale Lerninhalte. Die deutschen Projektpartner sollen ecmc Europäisches Zentrum für Medienkompetenz GmbH und die Fernuniversität Hagen sein (Quelle: ecmc Europäisches Zentrum für Medienkompetenz GmbH/OSC).