Versorgungslücken und Speicherhunger

Das schönste Feature nutzt wenig, wenn bereits essentielles fehlt, um mit dem Drucken loszulegen. Zwar bringt jeder Drucker ein Kontingent an Papier sowie ein Patronenset mit, gespart wird teilweise aber beim USB-Kabel.

Das sucht man bei den meisten Geräten vergeblich, lediglich HP hat beim Deskjet 4260 Erbarmen mit dem Anwender.

Funktioniert die Kommunikation zwischen Drucker und PC, zeigen sich alle Testkandidaten kooperativ. Im Prinzip reicht es, zuerst den Druckertreiber zu installieren und anschließend das Gerät einzuschalten. Missverständnisse sind dabei ausgeschlossen: Die Setuproutinen weisen den Anwender explizit darauf hin, wann der Drucker an Stromnetz genommen werden soll. Erstaunlich ist allerdings der Speicherhunger mancher Setup-Routine: Durchschnittlich belegen Treiber und Zusatzprogramme rund 100 MByte auf der Festplatte. Die Canon-Modelle Pixma iP2500 und Pixma iP4300 und genehmigen sich stattliche 260 MByte, lediglich beim Brother MFC-5460CN sind es schlanke 50 MByte.

Eine spannende Frage stellt sich gleich zum Teststart: Wie lange halten die Geräte mit den mitgelieferten Tinten-Startersets durch? Obwohl auf den ersten Blick eine gute Sache – Tintenkauf nicht erforderlich – sind die beigelegten Patronen häufig halbleer und machen einen Neukauf eher früher als später erforderlich. Um das Testergebnis nicht zu verfälschen, werden alle Tintenstrahldrucker zunächst ohne eingelegte Patronen installiert. Eine Prozedur, die alle Geräte auch ohne Murren mit sich machen lassen.