Kodak & Strombedarf: Keine Auskunft!

Aufgrund der Netzteil-Problematik mit dem Kodak Easyshare 5300, haben wir versucht ein aussagekräftige Informationen von Kodak zu erhalten – welche Lösungen Kodak für das pfeifende Netzteil anbietet und wie es mit der Leistungsaufnahme des Gerätes bestellt ist.

Nun, schlauer sind wir durch das Statement nicht geworden – außer, dass Kodak keine Angaben zum Energieverbrauch macht (wie man es dem untenstehenden Statement entnehmen kann). Das ist recht gewagt – in Zeiten in denen die Nachhaltigkeit und Umweltbewusssein für Unternehmen und Privathaushalte ganz oben auf der Agenda steht. Doch anscheinend ist es Kodak hier nicht an Transparenz gelegen.

Aussage eines Kodak-Sprechers:

Stromverbrauch: Leider können wir hierzu keine Angaben geben. Das wäre auch für den Verbraucher wenig informativ. Zum Beispiel könnte ein Hersteller den Stromverbrauch angeben basierend auf 10 Seiten Druck im Monat während ein anderer Hersteller die Angabe auf 500 Seiten Druck pro Monat basiert. Daher gibt Kodak keine Angaben zum Stromverbrauch. Ich kann Ihnen jedoch versichern, dass der Stromverbrauch des Druckers für Kodak sehr wichtig ist und Kodak kontinuierlich nach Möglichkeiten sucht, um den Stromverbrauch noch weiter zu senken.

Der Privat-Käufer hat also keine Möglichkeit sich im Vorfeld zu informieren, wie es um tatsächliche die Leistungsaufnahme (Print, Standy By, Off) des Kodak Easyshare bestellt ist – weil Kodak den Energiebedarf nicht kommunizieren will. Und auch auf der Webseite keine Auskunft gibt.

Die Begründung keine Angeben zu machen, da es an einheitlichen Angaben der Mitbewerber mangelt, steht inhaltlich auf tönernen Füßen.

Man kann sich nach etablierten den Messstandards bekannter Umwelt-Label beziehen – wie es Mitbwerber auch tun – beispielsweise DELL.

Beispielsweise wie den EU-relevanten Energy Star (Tier II-Verfahren). Da dies aber nicht der Fall ist, ist es zu bezweifeln, wie ernst es Kodak eigentlich mit Stromsparen hält.

Auch die RAL-UZ 122 (dem Blauen Engel für Drucker, Kopierer, Multifunktionsgeräte) wäre eine (wenn auch für Tintenstrahlgeräte schlechte) Alternative.

PS: Für Ausschreibungsverfahren in Unternehmen dürfte sich Kodak mit diesem Gerät wohl selbst disqualifizieren. Privatanwender können sich gegen solche Schweigegelübde nicht wehren, Unternehmen „belohnen“ das hingegen mit dem Ausschlussverfahren.