Produzierendes Gewerbe im November geschwächt

Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe ist vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts zufolge im November bereinigt um 0,9% zurückgegangen (Vormonat: +0,1%). Während sich die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um 0,7 % und die Produktion in der Industrie um 0,9 % abschwächte, ging der Ausstoß im Bereich Energie deutlich stärker um 1,6 % zurück.

Im Zweimonatsvergleich (Oktober/November gegenüber August/September) verringerte sich die Gesamterzeugung im Produzierenden Gewerbe um 0,3 %. Dämpfend wirkten sich hier vor allem die Rückgänge der Erzeugung im Bauhauptgewerbe (-1,7%) und im Bereich Energie (-1,5%) aus. Die industrielle Erzeugung ging nur geringfügig um 0,2% zurück. Innerhalb der industriellen Hauptgruppen nahm die Erzeugung der Vorleistungsgüterproduzenten um 1,0 % und der Ausstoß der Konsumgüterproduzenten um 2,0 % ab. Positive Impulse kamen dagegen von den Investitionsgüterherstellern (+1,3 %).

Ihren Vorjahresstand überschritt die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Oktober/November arbeitstäglich bereinigt um 4,9 %. Während die Industrieproduktion das Vorjahresniveau um 5,8% übertraf, lag die Erzeugung im Bauhauptgewerbe mit -3,9% nach wie vor unter dem Vorjahresniveau.

Die Produktion hat damit zuletzt deutlich an Schwung eingebüßt. Während die Erzeugung im Bauhauptgewerbe und im Bereich Energie in der Tendenz abwärts gerichtet verlaufen, stagniert die Industrieproduktion. Mit dem zuletzt kräftigen Anstieg der Auftragseingänge in der Industrie haben sich die Aussichten für die Entwicklung der Industrieproduktion in den nächsten Monaten aber wieder verbessert.

Detaillierte Zahlen stehen im Internet auf Abruf bereit. (BMWi/ml)