Arbeitskosten in der Eurozone um 2,7% gestiegen

Die Arbeitskosten pro Stunde sind in der Eurozone (EZ13) im vierten Quartal 2007 im Vergleich zum vierten Quartal 2006 um nominal 2,7% gestiegen. Im dritten Quartal lag der jährliche Anstieg etwas niedriger bei 2,5%. In der umfassenderen EU27 stiegen die Arbeitskosten auf das Jahr gesehen im vierten Quartal 2007 um 3,5%, wie das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) mitteilte.

Die beiden Hauptkomponenten der Arbeitskosten sind Löhne und Gehälter sowie Lohnnebenkosten. In der Eurozone stiegen die Löhne und Gehälter im vierten Quartal 2007 mit einer jährlichen Rate von 2,9%, während bei den Lohnnebenkosten ein Anstieg um 2,2% zu verzeichnen war. Im dritten Quartal 2007 hatten die Steigerungen bei 2,6% bzw. 2,3% gelegen. In der EU27 stiegen die Löhne und Gehälter um 3,7% und die Lohnnebenkosten um 2,9%. Im Vorquartal waren Steigerungsraten von 3,9% bzw. 3,2% verzeichnet worden.

Nach Wirtschaftszweigen augeschlüsselt sind in der Eurozone im vierten Quartal 2007 die Arbeitskosten pro Stunde in der Industrie mit einer jährlichen Rate von 2,8% gestiegen. Im Baugewerbe lag die Steigerung bei 3,7% und im Dienstleistungssektor bei 2,5%. In der EU27 stiegen die Arbeitskosten um 3,7% in der Industrie, um 5,3% im Baugewerbe und um 3,2% im Dienstleistungssektor.

(Eurostat/ml) ENGLISH

Anmerkung:

  • EZ13: Belgien, Deutschland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, Portugal, Slowenien und Finnland.
  • EU27: Belgien, Bulgarien, die Tschechische Republik, Dänemark, Deutschland, Estland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien, Zypern, Lettland, Litauen, Luxemburg, Ungarn, Malta, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Slowakei, Finnland, Schweden und Großbritannien.