Hightech-Firmen sind noch immer Jobmaschinen

Trotz Finanzkrise und Konjunkturfrost wird die Hightech-Industrie in deutschland auch im laufenden Jahr zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, prognostiziert der Branchenverband BITKOM. Er rechnet für 2008 mit insgesamt 826.000 bestehenden und rund 3000 neuen Stellen bei den Anbietern von Informationstechnik und Telekommunikation (ITK). Im Rekordjahr 2007 habe man mit 3000 neuen Stellen gerechnet und am Ende 13.000 Arbeitsplätze geschaffen. Beschäftigungsmotor sind vor allem Softwarehäuser und IT-Dienstleister. Sie haben seit 2001 rund 100.000 zusätzliche Stellen geschaffen.Trotz Finanzkrise und Konjunkturfrost wird die Hightech-Industrie in Deutschland auch im laufenden Jahr zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, prognostiziert der Branchenverband BITKOM. Er rechnet für 2008 mit insgesamt 826.000 bestehenden und rund 3000 neuen Stellen bei den Anbietern von Informationstechnik und Telekommunikation. Im Rekordjahr 2007 habe man mit 3000 neuen Stellen gerechnet und letztendlich 13.000 Arbeitsplätze geschaffen. Beschäftigungsmotor sind vor allem Softwarehäuser und IT-Dienstleister. Sie haben seit dem Jahr 2001 allein rund 100.000 zusätzliche Stellen geschaffen, freut sich der Verband.

Die Fiinanzmarktkrise sei auf dem deutschen Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte bislang noch nicht zu spüren, beruhigt BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. Weite Teile der Branche litten sogar weiterhin unter einem Mangel an gut ausgebildeter Experten. Allerdings gibt Scheer auch zu bedenken: „Ob der Arbeitsplatzaufbau in 2009 fortgesetzt werden kann, ist fraglich. Neue Jobs schaffen wir nur, wenn die Finanzmarktkrise schnell bewältigt und das Bildungssystem auf Vordermann gebracht wird.“

Nach einer aktuellen Umfrage des BITKOM in der IKT-Branche schafft gut die Hälfte der Unternehmen im Jahr 2008 zusätzliche Arbeitsplätze. Ein Drittel wird die Zahl der Beschäftigten nach derzeitiger Planung stabil halten und 16% müssen Stellen streichen. Treibende Kraft ist wie in den Vorjahren die Informationstechnik mit einem Plus von 16.000 Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr.

Bei den Herstellern von Kommunikationstechnik und den Anbietern von TK-Diensten gehen dagegen rund 13.000 Arbeitsplätze verloren. Der Markt für Telekommunikationsdienste sei durch einen scharfen Preiswettbewerb geprägt, warnt Scheer. Gleichzeitig vollziehe sich ein tief greifender technologischer Wandel in den Bereichen Festnetztelefonie, Mobilfunk und Internet. Diese neuen Techniken aber seien weitaus weniger arbeitsintensiv als die klassische Nachrichtentechnik. Das führe dazu, dass in dem einen Branchensegment Experten fehlen, während in einem anderen Bereich Arbeitsplätze abgebaut werden müssen. Unter dem Strich aber sei die Job-Bilanz der Hightech-Branche 2008 im fünften Jahr in Folge positiv, beruhigt Scheer abschließend. (BITKOM/ml) ENGLISH