Wirtschaft unterstützt Ziele des Bildungsgipfels

Am kommenden Mittwoch treffen sich Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten zum Bildungsgipfel in Dresden. Große Zustimmung findet das Treffen schon im Vorfeld bei den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft. Sie bezeichnen den Gipfel in einer gemeinsamen Erklärung als eine einmalige Chance und fordern die Politiker auf, eine abgestimmte Gesamtstrategie zu verabschieden.

Die Verbände – darunter die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) – wollen die Bundeskanzlerin darin unterstützen, „Bildung auf allen Ebenen zur Chefsache zu machen“.

Auch für die Umsetzung sichert die Wirtschaft Bund und Ländern ihre Unterstützung zu. Neben dem Engagement in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, in das die Unternehmen jährlich rund 55 Milliarden Euro investierten, stünden die Betriebe, Kammern, Verbände und Bildungseinrichtungen der Wirtschaft Kindergärten, Schulen und Hochschulen als Kooperationspartner und Impulsgeber zur Verfügung, versprechen BDA, BDI, DIHK und ZDH.

Sie haben allerdings ihrerseits einen Katalog wichtiger Maßnahmen aufgestellt, die für eine erfolgreiche Bildungspolitik in den nächsten Jahren unerlässlich seien, darunter die Forderung nach dem Ausbau frühkindlicher Bildung, einem bedarfsgerechten Ganztagsschulangebot und einer verstärkten Ausrichtung der Inhalte auf die so genannten MINT-Bereiche (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).

(DIHK/ml)