Europas Einzelhandel setzt weniger ab

Gegenüber dem Januar 2009 fiel im Februar das Absatzvolumen des Einzelhandels in der Eurozone (EZ16) um 0,6 % und in der EU27 um 1,2 %. Im Januar lagen die entsprechenden Werte noch bei +0,1 % bzw. +0,7 %. Gegenüber dem Vorjahresmonat Februar 2008 nahm der Einzelhandelsindex im Februar 2009 in der Eurozone um 4,0 % und in der EU27 um 3,4 % ab. Diese ersten Schätzungen teilte heute das Statistische Amt der EU, Eurostat, mit.

Vergleich mit Januar 2009

Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren blieb im Februar in der Eurozone stabil und fiel in der EU27 um 0,9 %. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor nahm um 1,1 % bzw. 1,5 % ab. Soweit bereist Daten vorliegen, war das Einzelhandelsvolumen in dreizehn Mitgliedstaaten rückläufig. In Dänemark, Finnland und Schweden blieb es dagegen stabil; in Polen stieg das Volumen es geringfügig (+0,5 %). Die stärksten Rückgänge verzeichneten Rumänien (-7,9 %), Estland (-5,4 %) und Lettland (-4,4 %).

Vergleich mit Februar 2008

Im Jahresvergleich war der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren im Februar generell etwas geringer. In der Eurozone fiel er um 3,7 % und in der EU27 um 2,8 %. Der Absatz im Nicht-Nahrungsmittelsektor nahm um 3,7 % bzw. 3,0 % ab. Nach den bereits vorhandenen Daten war das gesamte Einzelhandelsvolumen in fünfzehn Mitgliedstaaten rückläufig. Es stieg nur in Polen (+2,4 %) und Belgien (+0,6 %). Die stärksten Rückgänge hatten Lettland (-25,3 %), Estland (-21,8 %) und Litauen (-19,0 %) zu verschmerzen. (Eurostat/ml) ENGLISH