Coming soon ... IT Summit by heise

Medizinischer PC bleibt keimfrei und lautlos

Mit dem Hercules Medical Express will die Penta GmbH den ersten Medical-PC im Angebot haben, der die gesteigerte Arbeitsgeschwindigkeit und verbesserte Energieeffizienz von Intels Core-2-Duo-Prozessoren für den Einsatz in aseptischen Bereichen tauglich macht. Dank des komplett geschlossenen Gehäuses bleibt der lüfterlose Medical-PC keimfrei, lässt sich mühelos desinfizieren und ist ganz nebenbei noch extrem robust.

Die bis zu sieben Jahre langzeitverfügbaren Hercules Medical Express sind in zwei Prozessorversionen – Intel SL 9400 mit 1,86 GHz, 6 MByte L2-Cache und 1066 MHz FSB oder Intel SU9300 mit 1,2 GHz, 3 MByte L2-Cache und 800 MHz FSB – verfügbar. Beide Versionen verfügen über 1.024 MByte Grafikspeicher und bis zu 8 GByte Arbeitsspeicher.

Die gesteigerte Rechengeschwindigkeit des asepsistauglichen Medical-PCs soll beispielsweise bildgebenden und digitalen Medical-Imaging-Verfahren wie Endoskopie, minimalivasive Chirurgie, Röntgen, Ultraschall oder CT sowie für das Echtzeit-Vitaldaten-Monitoring und die Dokumentation auf Intensivstation oder im OP zugute kommen. Das nach EN60601-1 und EN60601-1-2 zertifizierte System kann auch als kombinierter Steuerungs- und Visualisierungsrechner eingesetzt werden.

Dank seines passiven Kühlungskonzepts hat der Penta Hercules Medical Express weder Lüfter noch Lüftungsschlitze. Das komplett geschlossene und nach IP65 geschützte Gehäuse bietet keinerlei Einfallstore für Flüssigkeiten und Keime, lässt sich problemlos desinfizieren und kann daher auch in aseptischen Arbeitsbereichen eingesetzt werden. Aufgrund fehlender Lüftergeräusche ist der Hochleistungs-PC auch für geräuschsensitive Bereiche geeignet.

Daten werden durch frei belegbare Funktionstasten oder einen optionalen, abnutzungsresistenten Touchscreen eingeben, der auch mit OP-Handschuhen bedienbar sein soll. Peripheriegeräte – beispielsweise Endoskope – finden über die sechs USB-2.0-Anschlüsse Anschluss. Die Integration in die PACS- oder KIS-Netzwerke eines Krankenhauses erfolgt per 10/100-MBit-Ethernet oder optionalem WLAN.

Der integrierte 19-Zoll-Bildschirm soll ein müheloses Ablesen der Daten erlauben. Im Dual-Head-Betrieb mit einem zusätzlichen zweiten Monitor lassen sich mehrere Applikationen gleichzeitig anzeigen. Das spart neben Energie- auch Hardwarekosten überflüssiger weiterer PCs und erhöht die Übersichtlichkeit der Daten für Operateur und Anästhesist. Das flexible Montagesystem nach VESA-100-Norm garantiert die sichere Installation an OP-Ampeln oder als Deckeneinheit.

Der Penta Hercules Medical Express unterstützt alle gängigen Linux Distributionen sowie Windows XP, Windows 2000, Windows XP Embedded und Windows CE. Embedded. (Quelle: Penta GmbH/GST)