Digitus liefert Lichtwellenleitertechnik

Assmann Electronik bietet über das Professional-Segment seiner Handelsmarke Digitus Glasfaserkomponenten und -kabel an. Kunden können LWL-Komponenten wie Patch- und Verlegekabel mit unterschiedlichen Glasfaserkernen, Pigtails, Kupplungen, Steckverbinder, Spleißboxen, Zubehör und mehr ordern.

„Wir ermöglichen unseren Kunden modernste Vernetzung aus einer Hand“, kommentiert Mehmet Kalle, Business Development Manager, Digitus. Händler erhalten die LWL-Digitus-Produkte bei den bekannten Distributoren.

Glasfaster- oder Lichtwellenleitertechnologie (LWL) wird in der Nachrichtentechnik zur breitbandigen Informationsübertragung über weite Strecken verwendet. Mit Singlemode-Fasern können beispielsweise Strecken von bis zu 30 km ohne Signalverstärkung überbrückt werden.

In Datenübertragungsnetzen kommen Glasfaserkabel bei jedem Netzwerk-Standard zum Einsatz. Ein auf Glasfaserkabeln aufbauender Standard für lokale Computernetze ist beispielsweise das Fiber Distributed Data Interface (FDDI). Im Weitverkehrsbereich sind Glasfaserkabel insbesondere in der Verwendung als interkontinentale Seekabel ein enormer Fortschritt. Die Steuerung des Datenverkehrs über Glasfaserkabel ist in den HFC-Standards definiert.

In den letzten Jahren wird vor allem in Japan, USA, Italien und in Skandinavien der Ausbau von Glasfasernetzen im privaten Anschlussbereich vorangetrieben. Häuser werden dort direkt mit Glasfasern angeschlossen (Fiber To The Home, FTTH). Bei diesem Ausbau werden pro Gebäude ein oder zwei Fasern verlegt: Werden zwei Fasern verlegt, so ist eine Faser für den Download, die andere für den Upload vorgesehen. Wird nur eine Faser verlegt, so läuft der Download über die Wellenlänge 1310 nm, während der Upload über 1550 nm realisiert wird.

Fasern in Weitverkehrsnetzen (zum Beispiel deutschlandweite Netze, Ozeanverbindungen) werden im DWDM-Verfahren (Dense Wavelength Division Multiplex) betrieben, das enorme Übertragungskapazitäten ermöglicht. (Quelle: Assmann Electronic GmbH/GST)