Optische Dehnungsmessstreifen übernehmen Spannungsanalyse

Die Darmstädter HBM GmbH bietet ab sofort optische Dehnungsmessstreifen (DMS) mit robustem Kunststoffverguss an, mit denen auch bei schwierigen Umgebungen und Materialien hochpräzise Messergebnisse möglich sein sollen. Der Kunststoffverguss soll die Handhabung der optischen DMS wesentlich erleichtern und die Sensoren deutlich widerstandsfähiger gegen mechanische Beschädigungen machen. Die Gefahr eines möglichen Faserbruchs soll sich auf diesem Weg weitgehend ausschließen lassen.

Die neuen optischen DMS K-OP sind primär für Aufgabenstellungen im Bereich der experimentellen Spannungsanalyse konzipiert, die mit herkömmlichen DMS nicht mehr gelöst werden können. Ein typisches Beispiel hierfür sind Dauerschwingversuche mit hohen Dehnungsbeanspruchungen. Der DMS K-OP soll bei einem Dauerschwingverhalten 10 Millionen Lastspiele bei einer Wechseldehnung von ±3.000 µm/m erreichen können. Die optischen DMS sollen sich außerdem für Messungen in explosionsgefährdeten Bereichen sowie an Komponenten der Hochstrom- und Hochspannungstechnik eignen.

Ein weiterer Vorteil optischer DMS liegt darin, dass sich innerhalb einer Glasfaser mehrere Sensoren anordnen lassen. Dadurch wird der Aufwand bei der Installation erheblich reduziert. Zu den optischen DMS wird zudem ein Datenblatt mitgeliefert, das alle für die Dehnungsmessung erforderlichen Daten wie etwa den k-Faktor enthält.

Die Aufnahme der Messdaten und die anschließende Auswertung soll sehr einfach sein. HBM bietet Anwendern hierzu alle benötigten Komponenten aus einer Hand an. Diese reichen von optischen DMS mit passendem Zubehör über die Interrogatoren bis hin zur Datenerfassungs-Software Catman AP, die ein spezielles Easy-Optics-Modul für optische DMS umfasst. (Quelle: HBM GmbH/GST)