Kleingeld kostenfrei in Scheine eintauschen

Es dürfte zwar eher selten vorkommen, aber vor allem Kinder gehen schon mal mit einer Handvoll Münzen einkaufen. Wenn der Kassierer sich dann weigert, die Münzen anzunehmen, verliert er zwar wahrscheinlich einen Kunden, juristisch könnte er aber im Recht sein – denn, was viele nicht wissen: In Europa ist niemand verpflichtet, bei einer Zahlung mehr als 50 Münzen anzunehmen. Nur Banknoten sind Zahlungsmittel in unbegrenzter Höhe. Das gilt nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Geschäfte, Gaststätten oder Tankstellen.Deshalb ein Tipp vom Bankenverband: Jeder Bundesbürger kann bei den Hauptverwaltungen und örtlichen Filialen der Deutschen Bundesbank seine Euro- und Eurocentmünzen ohne Mengenbegrenzung und kostenfrei in Banknoten eintauschen. Wo die nächstgelegene Filiale ist, weiß die Hausbank. Eine Adressenliste bietet zudem die Internetseite der Bundesbank.

(Bundesverband deutscher Banken/ml)