Signotec Sigma: Unterschriften-Pad optimiert elektronische Signaturen

Anfang 2010 will der deutsche Hersteller Signotec mit dem Sigma sein erstes, komplett in Eigenregie entwickeltes Unterschriften-Pad auf den Markt bringen. Das 4-zöllige Sigma soll die besten Eigenschaften aller derzeit am Markt erhältlichen Unterschriften-Pads in sich vereinen und neue Maßstäbe in Sachen Design und Funktionalität setzen.

Nach Aussage des Unternehmens ist die Signotec-Software führend in Europa und gilt als Standard für die elektronische Unterschriftenverarbeitung mit Signatur-Pads oder Tablet-PCs. Mit dem Unterschriften-Pad Sigma will Signotec nun künftig alle Komponenten, die für den Einsatz der elektronischen Signatur notwendig sind, aus einer Hand anbieten.

Durch die fortgeschrittene elektronische Signatur in formfreien Geschäftsvorfällen sollen sich in allen Branchen Medienbrüche zwischen Papier und digitaler Welt vermeiden, Geschäftsprozesse beschleunigen und damit deutlich Kosten sparen lassen.

Das 16,0 x 12,0 x 1,0 cm große Signotec Sigma soll dank seinem großen Sensor (10,0 x 5,2 cm) und der hohen Auflösung auch umfangreiche grafische und textuelle Informationen anzeigen können. Das Sensor soll mit einer Abtastquote von 500 Samples pro Sekunde eine hohe Datenqualität und damit eine höchstmöglichen Beweisfähigkeit der Unterschrift bieten. Die Datenübertragung von Pad zum PC ist laut Signotec geschützt, ein Ausspionieren des biometrischen Merkmals sei nicht möglich.

Die extrem flache Bauweise und die plane Oberfläche ohne Kanten zwischen Sensor und Gehäuse soll ein höchst ergonomisches Unterschreiben ermöglichen und ist zum Patent angemeldet. Die abgerundeten Seiten sollen zudem einen fließenden Übergang des Handballens vom Pad zum Tisch ohne Störung beim Schreiben ermöglichen, während das hohe Display auch schwungvolle Unterschriften sicher erfasst.

Auch der vertikale Stifthalter wurde zum Patent angemeldet. Arne Brandes, Signotec-Geschäftsführer: „Wir haben einen Stift entwickelt, der wirklich gut in der Hand liegt, in der Haptik jedem herkömmlichen Kugelschreiber entspricht und vom Härtegrad auf den Sensor abgestimmt ist. Ein stabiler Stifthalter sorgt dafür, dass der Stift nicht wackelt oder ständig raus kippt.“ Außerdem benötige das Sigma keinen teuer wiederzubeschaffenden Spezialstift: Der Kunststoffstift des Sigmas ist preisgünstig und leicht ersetzbar. Eine hochflexible, nicht verdrillende Textilkordel zur Befestigung des Stiftes unterstützt den stationären Einsatz des Pads.

Das Sensor des Sigma Pads verfügt über eine kratzfeste Oberfläche und das Display über eine Auflösung von 320 x 160 Pixel. Die Betätigung ist nur mit einem Stift möglich, gleichzeitiges Berühren mit der Hand soll nicht zu Fehlfunktionen führen. Das Gehäuse lässt sich je nach Wünschen des Kunden individuell gestalten.

Ebenfalls Anfang 2010 soll ein allerdings fünf Zoll großes Pen-Pad mit Farbdisplay mit VGA-Auflösung namens Omega folgen. (Quelle: Signotec GmbH/GST)