GfK-Konsumklimastudie: GfK erwartet für April ein stabiles Konsumklima

Das von der Gesellschaft für Kon­sum­for­schung erwartete GfK-Konsumklima soll im April mit einem Wert von 3,2 Zählern so bleiben, wie es im März war. Damit ist der Abwärtstrend – zumindest vorläufig – wohl gestoppt. Die Gründe: Sowohl die Konjunktur- als auch die Ein­kom­mens­er­war­tungen verbessern sich. Die Anschaffungsneigung erleidet hingegen geringe Einbußen. Beides hält sich in der Summe aber ungefähr die Waage.Der Arbeitsmarkt zeigt sich in diesem Jahr noch erstaunlich robust. Diese Stabilität in Verbindung mit den sich verstärkenden Signalen für eine Erholung der deutschen Wirtschaft lässt den Konjunkturoptimismus der Bundesbürger aktuell deutlich ansteigen. Das verbessert im März laut GfK auch die Einkommensaussichten.

Die Anschaffungsneigung lässt hingegen etwas nach, bleibt aber nach wie vor relativ hoch. Die leichte Abschwächung im März ist nach Meinung der Konsumforscher vor allem auf die zuletzt deutlich gestiegenen Benzinpreise zurückzuführen. Damit bestätigt sich ein weiteres Mal der starke Zusammenhang zwischen Preiserwartungen und Anschaffungsneigung, so die GfK-Experten.

Ob sich das Konsumklima auch in den kommenden Monaten weiter stabilisieren wird, bleibe abzuwarten, warnen die Forscher. Entscheidend werde die weitere Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sein. Hier müsse nach wie vor davon ausgegangen werden, dass die Zahl der Arbeitslosen in diesem Jahr höher sein wird als 2009.

Folglich bleibt die GfK bei ihrer Prognose für den privaten Konsum in diesem Jahr, dass der Konsum keinen wesentlichen Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten wird.

(GfK/ml)

Die genannten Ergebnisse sind ein Auszug aus der Studie “GfK-Konsumklima MAXX” und basieren auf monatlich rund 2000 Verbraucherinterviews. Die GfK-Konsumklimastudie wird seit 1980 erhoben.