Dell Power Edge: Blade- und Rack-Server mit Intel Westmere-EX

Dell hat die neueste Generation seiner Highend-Server vorgestellt, mit denen Unternehmen ihre proprietären RISC- oder Unix-Systeme auf eine offene Plattform migrieren können sollen. Drei der neuen Systeme sind mit Intels neuesten Serverprozessoren der Westmere-EX-Familie (Intel Xeon E7) bestückt und sollen eine deutliche Performance-Steigerung, hohe Sicherheit, Zuverlässigkeit und Flexibilität für den Betrieb von Mission-Critical-Applikationen bieten.

Dell Power Edge R910: Dieser 4-HE-Rack-Server soll eine ideale Plattform für RISC- oder Unix-Migrationen, große Datenbankinfrastrukturen und virtualisierte Serverlandschaften sein. Das Vierprozessorsystem bietet 64-DIMM-Steckplätze, redundante Netzteile und Failover-Funktionen auf Hypervisor-Ebene

Dell Power Edge M910: Als Blade-Server in voller Bauhöhe mit vier Sockeln eignet sich der Power Edge M910 für die Konsolidierung und Servervirtualisierung sowie mittlere bis große Datenbankinfrastrukturen. Er unterstützt 32-DIMM-Steckplätze

Dell Power Edge R810: Der platzsparende 2-HE-Rack-Server Dell Power Edge R810 mit zwei oder vier Sockeln lässt sich für die Konsolidierung und Virtualisierung von Messaging- und Datenbankapplikationen einsetzen. Er bietet 32-DIMM-Steckplätze. Wegen einem neuen Ansatz zur Arbeitsspeicherskalierung können die DIMM-Slots von nur zwei statt vier Prozessoren angesprochen werden – das spart Softwarelizenzkosten.

Performance:

  • Ein Dell Power Edge R910 mit Zehn-Kern-Intel-Xeon-E7-4780-Prozessor (Westmere-EX) soll bei Oracle-Application-Server- und Datenbank-Performance eine Leistungssteigerung von 38 % im Vergleich zu einem Acht-Kern-Intel-Xeon-X7560-Prozessor (Nehalem-EX) erzielen.
  • Bei der Serverkonsolidierung soll ein Rack mit neuen Xeon-E7-Servern bis zu 18 Racks mit Xeon-Dual-Core-Servern ersetzen können.
  • Alternativ sollen sich bis 93 % niedrigere Betriebskosten erzielen lassen (ROI in einem Jahr).
  • Die neuen Systeme sollen eine bis zu 34 % höhere SQL-Datenbank-Virtualisierungsperformance und eine 49 % höhere Performance pro Watt bei einer Kombination von Xeon-E7-CPUs mit den neuen LV-RDIMM-Speichermodulen bieten.
  • Weitere Informationen zu Dell-Benchmarks gibt es auf der Dell-Website.

Dell bietet nach eigener Aussage RISC-Migrationsservices einschließlich Workshops, Readiness Assessment, Design, Migration und Implementierung. Diese Services sollen Unternehmen dabei unterstützen, einen besseren ROI zu erzielen, indem sie Wege aufzeigen, Verwaltungsaufwand, Softwarelizenzkosten, Personalbedarf und Energieaufwand durch eine Migration von RISC- oder Unix-Systemen auf Dell-Power-Edge-Lösungen zu reduzieren.

Dells Stellung im Servermarkt wird durch neue IDC-Zahlen (IDC Server Worldwide Server Tracker Q4 2010) bestätigt: Im vierten Quartal 2010 erzielte Dell mit 22 % den höchsten Vier-Sockel-Rack-Server-Marktanteil in den letzten zehn Jahren.

„IDC-Umfragen zeigen, dass Unternehmen immer mehr ihrer geschäftskritischen Applikationen auf x86-Server migrieren“, so Jed Scaramella, Research Manager für Enterprise Platforms and Datacenter Trends, IDC. „Die höhere Kapazität und Performance der Systeme ermöglichen Unternehmen, bessere Ergebnisse zu einem geringeren Preis zu erzielen. Die Fähigkeit, anspruchsvolle Workloads im Datacenter zu bewältigen, wird IT-Manager dazu bringen, einen breiteren Einsatz von x86-Systemen zu prüfen.“

Die neuen Dell-Power Edge-Server sollen ab sofort verfügbar sein. (Quelle: Dell/GST)