Datenschutz und -sicherheit: Nutzer müssen mehr Verantwortung übernehmen

Viele Internetnutzer haben in puncto Medienkompetenz Nachholbedarf. Das geht aus der aktuellen Studie Datenschutz im Internet 2011 hervor, die TNS Infratest im Auftrag von Microsoft Deutschland durchgeführt hat.

Demnach aktualisiert jeder Fünfte das Virenprogramms nicht regelmäßig, jeder Vierte hat keine Firewall installiert. Und fast ein Drittel öffnet Mails von unbekannten Absendern. Lediglich 39 Prozent verwenden Datenschutz-Software. Nur 60 Prozent kennen Phishing-Filter und nur 49 Prozent setzen sie ein. Insgesamt zeigt die Studie, die erstmals 2009 durchgeführt wurde, einen stetigen Rückgang bei den angewandten Sicherheitsmaßnahmen.

Besonders bedenklich: Von den Unter-30-Jährigen hatte knapp jeder Fünfte der Befragten keinerlei Bedenken, seine persönlichen Daten in sozialen Netzwerken einzugeben. Dabei wünschen sich die Deutschen eine größere Transparenz und Klarheit bei den Datenschutzbestimmungen der Anbieter. Allerdings resigniert knapp ein Drittel der deutschen Internetnutzer bereits vor den umfangreichen Datenbestimmungen der Online-Anbieter und liest diese aus Zeitgründen nicht.

Die Studie können Sie auf der Seite von Microsoft als PDF herunterladen. Weitere Informationen zur aktuelle Datenschutz-Studie finden Sie in der Pressemitteilung (Quelle: Microsoft / sp).