Strom: Forschungsprojekte erproben virtuellen Strommarkt

Um die Energiewende zu schaffen, braucht Deutschland intelligente Stromnetze, die das Stromangebot und den Strombedarf ständig aufeinander abstimmen und durch entsprechende Tarifierung im Strom­markt steuern können. Dazu ist ein permanenter Datenaus­tausch nötig. Klingt alles prima. Aber funktioniert das auch in der Realität? Das sollen zwei neue Forschungsprojekte testen. Zu jedem der Projekte ist jetzt eine Publikation aus der Reihe BINE-Projektinfo des Fachinformationszentrums Karlsruhe (FIZ) er­schienen.

Im Projekt Modellstadt Mannheim wird ein neu entwickelter virtueller Energiemarktplatz für Energieerzeuger und -verbraucher sowie Netzbetreiber erprobt. Derzeit nehmen ausgewählte Kunden an der Erprobung teil. Das BINE-Projektinfo Das Stromnetz wird zum Marktplatz (Ausgabe 06/2011) stellt das Projekt vor.

Das zweite BINE-Projektinfo mit dem Titel Das Stromnetz wird interaktiv (Ausgabe 07/2011) stellt ein Forschungsvorhaben vor, bei dem für Großkunden ein Technik- und Kommunikationsstandard für Zähler erarbeitet wurde, der herstellerübergreifend modulare Erweiterungen ermöglicht.

Die beiden BINE-Projektinfos Das Stromnetz wird zum Marktplatz und Das Stromnetz wird interaktiv stehen per Download kostenfrei im Internet zur Verfügung.

(FIZ / ml)