Hightech-Holzbearbeitung: Microtec nutzt Kombiscanner für die Brettersortierung

Scanner sind dazu da, die Qualität von Rohholz automatisch zu prüfen, so dass das Material in den nachfolgenden Arbeitsprozessen z.B. entsprechend seiner Güte sortiert werden kann. Das südtiroler Unternehmen Microtec hat nun für breite Bretter sowie für gehobelte und ungehobelte Brettware die modular aufgebauten Multisensor-Qualitätsscanner Goldeneye 601 und Goldeneye 602 auf den Markt gebracht. Nach Herstellerangaben kann die Multisensor-Technologie Holzfehler optimal erkennen.

Goldeneye 601 ist ein optischer Scanner, der aus Laser- und Farbscanner zur Erkennung von Waldkante, Rissen, Harzgallen, Ästen, Markröhren, Verfärbungen, Verdrehungen und ungehobelten Stellen besteht. Er ist laut Microtec auch für sehr breite Bretter in Vorsortierung und Weiterverarbeitung geeignet und mit allen gängigen Auftrennsägen kompatibel.

Goldeneye 602 ist ein Multisensor-Scanner für die Vor- und Nachsortierung von Brettern mit überdurchschnittlicher Breite. Zur Wertsteigerung würden die Bretter auf Waldkante, Risse, Harzgallen, Äste, Markröhren, Verfärbungen, Verdrehungen und auf ungehobelte Stellen geprüft. Er verspricht nach Herstellerangaben auch bei ungehobelter Ware, die Fehler zuverlässig und präzise zu erkennen, da mit Hilfe von Dichteinformation (Röntgenscanner) und Holzfaserverlauf (Farb- und Laserscanner) auch weiße Äste problemlos erkannt werden könnten.

Ein weiteres Merkmal der Goldeneye-Linie sei das kompakte und ergonomische Design, das einen einfachen Einbau in eine Produktionslinie ermögliche (Quelle: Microtec/sp).