Digitale Geschäftsmodelle: Aktuelle Zwischenbilanz zum Internet der Dienste

Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) hat den Titel „Internet der Dienste“ herausgebracht. Laut Theseus fasst die Publikation die wesentlichen Ergebnisse des gleichnamigen Symposiums vom September 2010 zusammen, erweitert sie und bietet eine ganze Reihe von Denkanstößen für Unternehmen und die Wissenschaft.

Auf dem acatech-Symposium wurden die Zwischenergebnisse des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) initiierten Forschungsprogramms Theseus diskutiert. Es habe das Ziel den Zugang zu Informationen zu vereinfachen, Daten zu neuem Wissen zu vernetzen und die Grundlage für die Entwicklung neuer Dienstleistungen und Geschäftsmodelle im Internet zu schaffen. Eines der wichtigsten Unterprojekte ist die Entwicklung der Unified Service Description Language (USDL).

„Das ‚Internet der Dienste und Dienstleistungen‘ ist eines der größten Wachstumsfelder des zukünftigen Internets“, sagt Mitherausgeber Professor Wolfgang Wahlster, u.a. Chef des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI). „So werden vor allem immer mehr unternehmensnahe Dienste und Dienstleistungen mithilfe des Internets angeboten und weitestgehend darüber erbracht werden, wie der große Erfolg mobiler Apps auf Smartphones heute schon zeigt. In Zukunft werden noch mehr software-definierte Versionen klassischer Produkte entstehen, die durch Kombinationen von Apps zum Smart Product werden. So wird beispielsweise schon die nächste Generation von Autos in ihrer Funktionalität durch Apps digital veredelt werden.“

Auf der acatech-Webseite kann man die Publikation kostenlos herunterladen (Quelle: Theseus/sp).