Zahlenanalyse der Bundesnetzagentur: Datendienste treiben den Mobilfunkmarkt

Wie die Bundesnetzagentur mitteilt, betrug die Teilnehmerzahl im Mobilfunk im ersten Halbjahr 2011 rund 110 Mio. Sie beruft sich dabei auf aktuelle Daten der Mobilfunknetzbetreiber. Die Diskrepanz zur Einwohnerzahl Deutschlands, die nach Angaben des statistischen Bundesamts rund 82 Mio. beträgt, erkläre sich dadurch, dass im Durchschnitt jeder Einwohner 1,3 SIM-Karten besitzt.

Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, sagte dazu:

„Das anhaltende Wachstum ist u.a. auf die mobile Nutzung des Internets zurückzuführen. Trotz der Ausbuchung inaktiver Prepaid-Teilnehmer durch die Netzbetreiber führt die starke Nachfrage und Nutzung z.B. von so genannten Smartphones und Tablet-PCs somit im Ergebnis zu einer steigenden Teilnehmerzahl.“

Auch das im Mobilfunk generierte Datenvolumen wächst. Betrug es im Jahr im Jahr 2009 noch 32 Mio. GByte, verdoppelte es sich im Jahr 2010 auf ca. 65 Mio. GByte. Auch für dieses Jahr rechnet die Bundesnetzagentur mit einem deutlichen Anstieg (Quelle: Bundesnetzagentur/sp).