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Zukunftsbilder der digitalen Welt: Nutzer stecken lebenslänglich im Datentresor

Für die Studie „Zukunftsbilder der digitalen Welt. Nutzerperspektiven im internationalen Vergleich“ des Münchner Kreises wurde weltweit nach den Einschätzungen des zukünftigen digitalen Lebens befragt. Im Fokus der Studie standen 16 beispielhafte Zukunftsbilder. Eines dieser Zukunftsbilder war laut Mitherausgeber TNS Infratest „der lebenslange Datentresor“, der die zuverlässige und sichere Speicherung digitaler Inhalte mit einer ortsunabhängigen und langfristigen Auffindbarkeit und Lesbarkeit verbindet.

Der „lebenslage Datentresor“ stößt offenbar v.a. in China auf Interesse (90 %), in Deutschland seien immerhin 57 % dazu bereit, aber nur jedem dritten Deutschen gefalle es, dass der Datentresor den lebenslangen Zugriff auf persönliche Daten – unabhängig vom Datenformat oder der nötigen Soft- oder Hardware – ermöglicht (siehe Michael J.M. Langs Kommentar: Was für und was gegen Facebooks Timeline spricht).

Nach Angaben von TNS Infratest bestehen bei den Nutzern weltweit große Befürchtungen im Hinblick auf den sicheren Umgang mit den persönlichen Daten. So hätten 40 % der in Deutschland Befragten angegeben, dass sie sich bemühen, so wenig persönliche Daten wie möglich im Internet preiszugeben. Ähnlich hohe Werte erreichten Brasilien (39 %), Korea (40 %) und der Spitzenreiter USA (45 %). Befürchtet werden vor allem die unbefugte Datenspeicherung und krimineller Datenmissbrauch.

Beim Münchner Kreis können Sie alle Studienergebnisse kostenfrei herunterladen. (Quelle: TNS Infratest/sp)